Hauswirtschaft ausgegliedert

- Die Bereiche Speisenversorgung, Cafeterien und Hauswirtschaft an den Bad Berleburger Reha-Kliniken werden zum 1. Januar 2018 ausgegliedert. Gestern fand eine Mitarbeiterversammlung statt. Foto: Archiv
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sz - Strukturveränderung bei Helios am Standort Bad Berleburg: Die Reha-Kliniken des Gesundheitskonzerns gliedern ihre Speisenversorgung, Cafeterien und Hauswirtschaft aus: Insgesamt werden 69 Mitarbeiter der Reha-Kliniken aus diesen Bereichen zum 1. Januar 2018 an einen Catering- und Servicedienstleister – eine hundertprozentige Helios-Tochtergesellschaft mit Sitz in Damp – übergehen. „Alle Arbeitsplätze bleiben am Standort erhalten“, heißt es in einer gestern verbreiteten Pressemitteilung des Unternehmens.
„Wir haben uns in den letzten Monaten die Bereiche der Speisenversorgung, Cafeterien und Hauswirtschaft genau angesehen. Dabei ist uns aufgefallen, dass es viele gemeinsame Schnittstellen gibt, Synergien jedoch oft ungenutzt bleiben. Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, die bisher getrennten Bereiche neu zu strukturieren und gleichzeitig zusammenzuführen“, erklärte Sabine Braun, Klinikgeschäftsführerin der Helios-Rehakliniken Bad Berleburg, im Rahmen einer Mitarbeiterveranstaltung am gestrigen Freitag. „Alle Mitarbeiter werden weiterhin bei uns arbeiten. Sie wechseln allerdings im Zuge eines Betriebsübergangs in die Helios Reha Catering Süd West GmbH.“ Die Arbeitskonditionen wie zum Beispiel der Ort, die Vergütung, die betriebliche Altersvorsorge oder die Betriebszugehörigkeit blieben bestehen.
Ziel sei es, die jeweiligen fachlichen Kompetenzen innerhalb der neuen Gesellschaft zu konzentrieren, um so die Qualität der Speisenversorgung, der Cafeterien und der Hauswirtschaft weiter zu verbessern. „Um einen solchen Bereich weiter zu entwickeln, ist es sinnvoll, Entscheidungsstrukturen zusammen zu fassen und Know-how zu bündeln“, sagte Gunnar Meister, Standortleiter Speisenversorgung der Helios-Rehakliniken Bad Berleburg, der bereits zum 1. Januar 2017 in die Servicegesellschaft wechselte. Durch die Spezialisierung profitierten auch die Mitarbeiter von dem gebündelten Fachwissen und könnten sich beruflich durch Fortbildungen weiter entwickeln.
Auf der anderen Seite könnten die Reha-Kliniken durch diesen Schritt die eigenen Kernkompetenzen noch stärker in den Blick nehmen. „Auch für uns ist es aus Gründen der Qualität und der Wirtschaftlichkeit sinnvoll, dass wir uns auf unseren medizinischen Schwerpunkt konzentrieren. Dazu zählen vor allem die ärztliche, therapeutische und pflegerische Versorgung unserer Patienten“, erläuterte Sabine Braun und ergänzte: „Mir ist wichtig, dass die Mitarbeiter wissen, dass ich ihre Arbeit sehr schätze. Daher freue ich mich auf die weitere Zusammenarbeit und darüber, dass sie uns und unseren Patienten in ihren angestammten Positionen erhalten bleiben.“
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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