„Hey Boss!“

- Bereiteten die „Hey-Boss“-Woche vor (v. l.): Joachim Schneider (Agentur für Arbeit Siegen), Gesine Westhäuser (Wirtschaftsjunioren Südwestfalen), Stephan Jäger (IHK Siegen) und Patrick Zöller (Kulturbüro). Foto: Kulturbüro
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sz Siegen. „Der Boss“ ist wieder in Siegen – und das gleich zehnmal! In dieser Woche spielt das Ensemble von „Lutz – junge Bühne Hagen“ erneut sein Stück „Hey Boss, hier bin ich!“ im Siegener Medien- und Kulturhaus Lÿz als Schulvorstellung für Bewerberklassen. In dem von Regisseur und Schauspieler Werner Hahn entwickelten Theaterstück um ein missglücktes Vorstellungsgespräch zeigt das Ensemble die (Un-)Möglichkeiten im Bewerbungsschreiben und -gespräch mit dem vielleicht zukünftigen Boss. Dass das theatrale Bewerbungstraining bereits zum dritten Mal im Lÿz gastiert – und das auch noch bei freiem Eintritt –, ist der Zusammenarbeit zwischen den Wirtschaftsjunioren Südwestfalen, verschiedenen Sponsoren aus der heimischen Wirtschaft, der Agentur für Arbeit Siegen, der IHK Siegen und dem Kulturbüro des Kreises Siegen-Wittgenstein zu verdanken. „1500 Schülerinnen und Schüler werden das Stück am Ende der Woche gesehen haben“, freut sich Gesine Westhäuser, Vertreterin der Wirtschaftsjunioren Südwestfalen, über die seit Wochen ausverkauften Vorstellungen.
Für Joachim Schneider von der Agentur für Arbeit Siegen und für Stephan Jäger von der IHK Siegen ist der Workshop im Anschluss an jede Vorstellung genauso wichtig wie das Stück selbst. „Das Publikum wird dadurch ein Teil des Stücks und erfährt aus nächster Nähe, was man mit scheinbaren Kleinigkeiten wie Kleidung oder Körpersprache aussagt.“ Eltern und Lehrer reden sich oft den Mund fusselig, wenn es darum geht, jungen Menschen die Ernsthaftigkeit der Themen Bewerbung und Vorstellungsgespräch deutlich zu machen, wie Patrick Zöller vom Kulturbüro des Kreises Siegen-Wittgenstein aus zahlreichen Gesprächen weiß.
„Es ist schön zu sehen, dass das Theater hier neue Zugangswege zu einem Thema herstellen kann, bei dem man die Jugendlichen auf ,ausgetretenen Pfaden‘ kaum noch erreicht.“
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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