Bauarbeiten laufen auf Hochtouren
Impfzentrum in Rekordzeit

- Aktuell wird ein Industrieboden in dem rund 1300 Quadratmeter großen Objekt verlegt.
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kalle Eiserfeld. Der Corona-Impfstoff ist zwar in Deutschland noch nicht zugelassen. Die Vorbereitungen für die Impfungen laufen aber auf Hochtouren: In dem ehemaligen „Bauking“-Baumarkt an der Eiserfelder Straße wird das neue Impfzentrum des Kreises Siegen-Wittgenstein vorbereitet (die Siegener Zeitung berichtete). Seit vergangener Woche geben sich dort die Handwerker die Klinke in die Hand. Aktuell ist man dabei, einen Industrieboden in dem rund 1300 Quadratmeter großen Objekt zu verlegen. Das wird von einem Spezialunternehmen aus Dortmund erledigt, das an vielen Standorten in Nordrhein-Westfalen bei der Errichtung der Impfzentren mitarbeitet.Am Donnerstag wird ein Messebauer damit anfangen, die Impfstraßen einzurichten.
kalle Eiserfeld. Der Corona-Impfstoff ist zwar in Deutschland noch nicht zugelassen. Die Vorbereitungen für die Impfungen laufen aber auf Hochtouren: In dem ehemaligen „Bauking“-Baumarkt an der Eiserfelder Straße wird das neue Impfzentrum des Kreises Siegen-Wittgenstein vorbereitet (die Siegener Zeitung berichtete). Seit vergangener Woche geben sich dort die Handwerker die Klinke in die Hand. Aktuell ist man dabei, einen Industrieboden in dem rund 1300 Quadratmeter großen Objekt zu verlegen. Das wird von einem Spezialunternehmen aus Dortmund erledigt, das an vielen Standorten in Nordrhein-Westfalen bei der Errichtung der Impfzentren mitarbeitet.Am Donnerstag wird ein Messebauer damit anfangen, die Impfstraßen einzurichten. Ein Einbahnsystem soll nach den Anforderungen des NRW-Gesundheitsministeriums für den reibungslosen Ablauf sorgen. Geplant ist, dass die Impflinge von der Anmeldung über die eigentliche Impfung bis hin zum Verlassen der Impfstelle die Eiserfelder Halle parallel durchlaufen.
Mietvertrag für ein Jahr
In der kommenden Woche soll das Impfzentrum fertiggestellt sein. Eine Rekordbauzeit. Wie Siegens Stadtbaurat Hendrik Schumann gegenüber der SZ ausführte, wird der Antrag auf Nutzungsänderung mit höchster Priorität bei der Stadtverwaltung bearbeitet. Schumann: „Es gibt das Instrument der vorzeitigen Inbetriebnahme, was in der aktuellen Situation ziehen wird.“Trotzdem müssten alle sicherheitsrelevanten Aspekte, wie Notausgänge usw. eingehalten und abgearbeitet werden. Der ehemalige Baumarkt gehört einem Unternehmen mit Sitz in Koblenz. Der Mietvertrag ist auf ein Jahr ausgelegt mit der Option auf Verlängerung. Zu den Mietkonditionen gab es keine Informationen.
240 Impfungen pro Tag
Genügt beim ambulant aktiven medizinisch-pflegerischem Personal der Heilberufeausweis, um in einem Impfzentrum geimpft werden zu können, müssen sich Menschen mit einer chronischen Erkrankung vom Hausarzt an das Impfzentrum überweisen lassen. Ein hohes Alter lasse sich mit dem Personalausweis belegen, heißt es vom Land. In dem Impfzentrum soll zudem ein Aufklärungsgespräch stattfinden und geprüft werden, ob medizinische Gründe gegen eine Impfung sprechen. Nach der Impfung samt Eintrag in den Impfpass müssen die Frischgeimpften noch eine halbe Stunde beobachtet werden, bevor sie gehen dürfen. Das Ziel: auf Impfreaktionen reagieren können. Mit dem Verfahren sollen bis 20 Impfungen pro Stunde bzw. im Zwei-Schicht-Betrieb etwa 240 Impfungen pro Tag vorgenommen werden können.
Autor:Karl-Hermann Schlabach (Redakteur) aus Siegen |
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