»Interkulturelle Tage« im Herbst
Arbeitskreis wählte Falk Al-Omary zum neuen Sprecher
sz Siegen. In seiner 20. Sitzung informierte sich der Ausländerbeirat Siegen über die bei der Neuen Arbeit Siegerland eingerichtete Beratungsstelle für den Abbau von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit in der Arbeitswelt, »BARuFA«. Sie versteht sich in Fällen von Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz als Vermittlungsstelle in der Arbeitswelt.
Den Bericht zum Konsultationsverfahren des Landesintegrationsbeauftragten NRW nahmen die Beiratsmitglieder mit Interesse auf. Inwieweit die Visionen der Integrationsthemen für Siegen umgesetzt werden können, soll der Arbeitskreis Migration erarbeiten. Dieser hatte in seiner 17. Sitzung den Stadtverordneten Falk Al-Omary zum neuen Sprecher gewählt. In Arbeitstreffen sollen u.a. Besuche der verschiedenen Migranten-Selbstorganisationen und Gespräche mit den jeweiligen Vereinsvertretern stattfinden.
Gespräche sollen auch mit den Vertretern der Stadtverwaltung, des Arbeitsamts, der Industrie- und Handelskammer, der Universität und ortsansässigen Organisationen geführt werden. Diese Gespräche, heißt es in einer Pressemitteilung, seien auch geplant, um zum einen die Strukturen der unterschiedlichen Organisationen und deren Aufgabenfelder und zum anderen anstehende Maßnahmen/Projekte kennen zu lernen. Die Dialoge sollen auch dazu führen, dass im Ausländerbeirat mehr kommunalpolitische Problemfelder aufgegriffen werden. Hierdurch lasse sich vielleicht eine größere Akzeptanz in den anderen politischen Gremien erreichen.
Ferner beschloss der Beirat, vom 6. bis 18. Oktober die »interkulturellen Tage« durchzuführen. Im Zuge der Eröffnung will das Gremium in der Rathausgalerie die Ausstellungsreihe »Anders – Na und« präsentieren. Des weiteren soll der Preis für die Pflege gut nachbarschaftlicher Beziehungen zwischen Deutschen und Ausländern verliehen werden.
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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