Auch für Siegen-Wittgenstein
Jetzt sind Ausgangssperren im Gespräch

- In Siegen-Wittgenstein könnte bald eine nächtliche Ausgangssperre greifen. Das sickert vor den Gesprächen von Bundeskanzlerin Angela Merkel und den Ministerpräsidenten der Länder durch.
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sz/cs Siegen/Bad Berleburg. Am Montag beraten Bund und Länder im Rahmen einer Videokonferenz über das weitere Vorgehen in der Corona-Krise. Dass die vorsichtigen Lockerungen der jüngeren Vergangenheit wieder zurückgenommen werden sollen, sickerte bereits durch - Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte angekündigt, dass dies angesichts steigender Infektionszahlen notwendig sei.
Dabei könnte es noch härter kommen, auch für die Menschen in der heimischen Region. Denn laut des Entwurfs der Beschlussvorlage, der einigen Medien vorliegt, ist die Rede von einer nächtlichen Ausgangssperre: In Landkreisen mit Inzidenzwerten deutlich über 100 sollen diese Ausgangsbeschränkungen greifen – der genaue Zeitraum ist noch unklar. Davon wäre aktuell der Kreis Siegen-Wittgenstein betroffen, hier lag die Sieben-Tage-Inzidenz laut Robert-Koch-Institut am Sonntag bei 159,6. Am Sonntag erklärte Landrat Andreas Müller der Siegener Zeitung gegenüber, dass der Kreis Siegen-Wittgenstein auch lokale Maßnahmen ergreifen könnte, sollten die Maßnahmen von Bund und Ländern nicht weit genug gehen.
Lockdown soll bis zum 18. April verlängert werden
Der Lockdown insgesamt soll bis zum 18. April verlängert werden. Am 12. April wollen sich Länderchefs und Bundeskanzlerin wieder zusammensetzen. "Angesichts der exponentiell steigenden Infektionsdynamik muss die im letzten Beschluss vereinbarte Notbremse konsequent umgesetzt werden", heißt es in dem Papier.
Autor:Christian Schwermer (Redakteur) aus Siegen |
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