Trotz Wirbel um Nebentätigkeit
Keine Konsequenzen für Kreisleitstellenleiter

- Der Kreisleitstellenleiter hatte im Vorfeld von Silvester kräftig die Werbetrommel für den Kauf von Feuerwerkskörpern über seine Firma "Eventverleih MK“ geworben.
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- hochgeladen von Marc Thomas
juka Siegen. Die Werbung für den Verkauf von Feuerwerkskörpern über seine Firma „Eventverleih MK“ hat für den Leiter der Kreisleitstelle, Kay-Jörg Kawi, keine Konsequenzen. Auf Anfrage der Fraktion „Die Linke“ waren die Vorgänge am Freitag Thema im nicht öffentlichen Teil der Kreisausschusssitzung. Wie die SZ aus Sitzungskreisen erfuhr, gab der Kreis dort an, sich die Nebentätigkeit im Kern angeschaut zu haben, aber keinen Grund gesehen zu haben, die Genehmigung wieder zurückzunehmen. Denn rechtlich sei alles in Ordnung, keine Beanstandung nötig gewesen.
Die Linke hatte die Vorkommnisse noch einmal zum Thema gemacht, da sich die Fraktion daran gestört hatte, dass „der leitende Beamte für Bevölkerungsschutz in dieser globalen Krise sich öffentlich für den Verkauf von Pyrotechnik einsetzt.“ Das hätte falsche Signale gesetzt. Zudem sei das Interesse an diesen Vorgängen groß, da insbesondere in Krisenzeiten von Beamten eine besondere Verantwortung und Zuverlässigkeit erwartet würde, hieß es in der Begründung der Anfrage an den Landrat.
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