Das E-Auto als tolle Alternative
Kinderuni hatte Prof. Dr.-Ing. Peter Burggräf zu Gast

- Prof. Dr.-Ing. Peter Burggräf ließ den Unterbau des Modellautos durch die Reihen wandern.
- Foto: Kiana Nourishad
- hochgeladen von Kiana Nourishad (Freie Mitarbeiterin)
ciu Weidenau. Applaus für Anton! Der junge Assistent von Prof. Dr.-Ing. Peter Burggräf hat das ferngesteuerte Auto sicher durchs Audimax flitzen lassen. Vorwärts, rückwärts, geradeaus und besonders schnittig in den Kurven. Dieses kleine batteriebetriebene Auto stand an der Kinderuni Siegen am Dienstagnachmittag Modell für seine großen Brüder. Immer wieder diente das Spielzeug-Fahrzeug als Vergleichsobjekt in der Vorlesung zum Thema „So baut man Elektroautos“. So haben kleiner und großer Wagen keinen Auspuff, aber eine Batterie, keinen Verbrennungsmotor (mit CO₂-Ausstoß), sondern einen Elektromotor. E-Autos haben einen Ladeanschluss und viele Kabel, sie sind geräuscharm, sogar fast schon zu leise.
ciu Weidenau. Applaus für Anton! Der junge Assistent von Prof. Dr.-Ing. Peter Burggräf hat das ferngesteuerte Auto sicher durchs Audimax flitzen lassen. Vorwärts, rückwärts, geradeaus und besonders schnittig in den Kurven. Dieses kleine batteriebetriebene Auto stand an der Kinderuni Siegen am Dienstagnachmittag Modell für seine großen Brüder. Immer wieder diente das Spielzeug-Fahrzeug als Vergleichsobjekt in der Vorlesung zum Thema „So baut man Elektroautos“. So haben kleiner und großer Wagen keinen Auspuff, aber eine Batterie, keinen Verbrennungsmotor (mit CO₂-Ausstoß), sondern einen Elektromotor. E-Autos haben einen Ladeanschluss und viele Kabel, sie sind geräuscharm, sogar fast schon zu leise. Wenn sie langsamer als 30 Stundenkilometer führen, bräuchten sie ein zusätzliches Geräusch, um überhaupt wahrgenommen zu werden, so Peter Burggräf.
Burggräf: "E-Auto ist eine Alternative"
Er ist überzeugt von der Zukunftsfähigkeit der Elektromobile, die aus seiner Sicht eine „tolle Alternative“ sind, vor allem, wenn der Strom für die Batterien mithilfe von erneuerbaren Energien (Wind, Sonne) gewonnen werden kann. Denn die Energieversorgung sei eines der noch bestehenden Probleme. Zum einen dauere das Betanken eines E-Autos immer noch recht lang, zum anderen sei dieser Strom nicht durchweg „grün“.
Vorsicht, wenn es brennt!
Ein anderes Problem – und dieses Themabewegte die Kinder sichtlich – sei, dass Batterien nahezu unlöschbar brennen würden; gerade in Unfallsituationen ein echtes Risiko. Der Rat des Experten: „Bringt euch möglichst schnell in Sicherheit!“ Die Feuerwehr hätte dann die Möglichkeit, ein in Brand geratenes E-Auto in einem mit Wasser gefluteten Container zu versenken, um es abzukühlen. Passiere ein Brandunglück in einer E-Auto-Fabrik, müssten alle Menschen evakuiert und der geschlossenen Halle umgehend der Sauerstoff entzogen werden.
Hochzeit in der Auto-Fabrik
Apropos Fabrik: Im zweiten Teil seiner Vorlesung (nach einer lautstarken Pause) stellte Peter Burggräf fünf Schritte vor, die in der Auto-Fertigung eine Rolle spielen: angefangen vom Herstellen der Karosserie in Presswerk und Fahrzeugrohbau über das Lackieren und die Endmontage bis hin zur Inbetriebnahme. Wie eine Hochzeit im Auto-Werk aussieht, lernten die Kinderuni-Kinder auch: Oberteil und Unterteil werden zusammengefügt. Klar, dass das wieder am ferngesteuerten Modell gezeigt wurde.
Im März 2020 kommt die 25. Kinderuni-Staffel
Auch am Ende der 24. Kinderuni-Staffel wurde der Studi-Nachwuchs diplomiert. Im März 2020 geht es weiter – mit einem Kinderuni-Jubiläum.
Autor:Claudia Irle-Utsch (Redakteurin) aus Siegen |
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