Termine aber ab 25. Januar möglich
Kreis hinkt bei Impfungen hinterher

- Ab dem 25. Januar werden auch Termine für das Corona-Impfzentrum des Kreises Siegen-Wittgenstein in Eiserfeld Termine vergeben.
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juka Siegen/Olpe. Ab Montag, 25. Januar, werden auch für das Corona-Impfzentrum des Kreises Siegen-Wittgenstein in Eiserfeld Termine vergeben. Landrat Andreas Müller kündigte am Montagnachmittag an, in Kürze die betroffenen über 80-Jährigen anzuschreiben und über die Anmeldung aufzuklären. Primär wird dies auf der Internetseite www.116117.de möglich sein.
„Ich würde mich freuen, wenn Angehörige den Senioren bei der Anmeldung helfen, damit diese auch reibungslos funktioniert“, so Müller. Die Inbetriebnahme der Impfzentren ist von Seiten der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) und des Gesundheitsministeriums derzeit für Anfang Februar geplant.
juka Siegen/Olpe. Ab Montag, 25. Januar, werden auch für das Corona-Impfzentrum des Kreises Siegen-Wittgenstein in Eiserfeld Termine vergeben. Landrat Andreas Müller kündigte am Montagnachmittag an, in Kürze die betroffenen über 80-Jährigen anzuschreiben und über die Anmeldung aufzuklären. Primär wird dies auf der Internetseite www.116117.de möglich sein.
„Ich würde mich freuen, wenn Angehörige den Senioren bei der Anmeldung helfen, damit diese auch reibungslos funktioniert“, so Müller. Die Inbetriebnahme der Impfzentren ist von Seiten der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) und des Gesundheitsministeriums derzeit für Anfang Februar geplant. In Siegen-Wittgenstein leben rund 17 500 über 80-Jährige, die nicht in Heimen untergebracht sind und demnach in der ersten Phase im Impfzentrum dran wären.
Derzeit wird nur durch mobile Impfteams in Alten- und Pflegeheimen geimpft, bis einschließlich Sonntag haben im Kreisgebiet 1036 Personen die erste Dosis erhalten. Das geht aus den aktuellen Zahlen der KVWL hervor. Demnach wurden bislang 543 Bewohner von Pflegeheimen und 493 Mitarbeiter geimpft. Im Vergleich zu anderen Kreisen und kreisfreien Städten in Westfalen-Lippe hinkt Siegen-Wittgenstein damit klar hinterher. Einzig in der kreisfreien Stadt Herne sind bislang weniger Menschen geimpft worden, dort haben 711 Personen den Impfstoff erhalten. Der Kreis Olpe hingegen hat bereits 2528 Menschen, die die erste Dosis erhalten haben. 61 Prozent (1546) davon sind Mitarbeiter, 39 Prozent (982) Bewohner von Alten- oder Pflegeheimen.
Impfungen in 15 von 40 Einrichtungen
„Man kann nicht sagen, dass jemand hinterherhinkt. Wir sollten da keinen Wettkampf draus machen“, erklärte KVWL-Pressesprecherin Vanessa Pudlo auf SZ-Anfrage. Es gäbe verschiedene Szenarien, auf die sich diese Entwicklung zurückführen lasse. „Zum einen kann es sein, dass noch nicht alle Zahlen an uns zurück übermittelt wurden, da kann es eine Verzögerung geben. Zum anderen geht es bei den Zahlen darum, wer bereits geimpft ist. Impfdosen, die auf dem Weg sind, werden dabei nicht erfasst“, stellte Pudlo klar.
Insgesamt sind in Westfalen-Lippe bisher über 73 000 Menschen geimpft worden, „Spitzenreiter“ ist der Kreis Steinfurt mit 6317 geimpften Personen. Die KVWL ist zuversichtlich, bis Ende Januar alle berechtigten Heime mit der ersten Impfung versorgt zu haben.
Im Kreis Siegen-Wittgenstein gibt es derweil für 4630 Personen, Bewohner und Mitarbeiter von Alten- und Pflegeheimen, die Möglichkeit, in der aktuell laufenden ersten Phase geimpft zu werden. 22 Prozent von ihnen haben diese Chance bereits genutzt, insgesamt wurde die Impfung in 15 der 40 Einrichtungen in Siegen-Wittgenstein durchgeführt. Nach Angaben des Kreises lag die Impfbereitschaft in der Regel bei deutlich über 90 Prozent. 14 der verbleibenden Heime haben für die kommenden Wochen einen Impftermin mit der KVWL vereinbart.
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