Land lehnt Ausbau der Pestalozzischule ab
juli Geisweid. Der Ausbau der Pestalozzischule zum Kompetenzzentrum für sonderpädagogische Förderung (KsF) ist vom Land NRW, das über die Einrichtung der KsF entscheidet, zunächst abgelehnt worden. Das berichtete Stadträtin Birgitta Radermacher gestern Abend in der Ratssitzung des Siegener Stadtrats im Geisweider Rathaus.
Die städtische Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Lernen hatte sich beworben, um das gemeinsame Lernen behinderter und nichtbehinderter Kinder im Sinne der Inklusion, die über das integrative Lernen noch hinausgeht, voranzutreiben (die SZ berichtete). Als Begründung habe das Ministerium angegeben, es fehlten Präzisierungen, sagte Radermacher. Sie wisse noch nicht, ob es eine Chance gebe, sich mit der Förderschule am Lindenberg in Siegen später noch einmal um die Weiterentwicklung zum KsF zu bewerben, bat aber den Rat darum, die Verwaltung damit zu beauftragen, dass sie das Vorhaben weiter verfolge. Den Auftrag bekam sie.
Offen blieb auch die Frage, ob eine Nachbesserung des Konzepts, die das Schulministerium in Düsseldorf zufriedenstelle, die Realisierung des Ausbaus zum KsF zum Schuljahr 2010/11 noch möglich mache.
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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