Kurschus stellt sich zur Wiederwahl
Leitende Theologin tritt bei Landessynode erneut an
sz Siegen/Olpe/Bielefeld. Annette Kurschus (56) stellt sich nach Ablauf ihrer ersten Amtsperiode von acht Jahren zur Wiederwahl ins Präsesamt. Für die Position eines theologischen Oberkirchenrats und Mitglieds der Kirchenleitung der evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW) kandidieren Superintendentin Katrin Göckenjan-Wessel (56) und Pfarrer Dr. Urs-Ullrich Muther (51).
Vorschlag des landeskirchlichen Nominierungsausschusses
Einen entsprechenden Vorschlag des landeskirchlichen Nominierungsausschusses hat sich die Kirchenleitung am Donnerstag dieser Woche zu eigen gemacht. Im November wählt die Landessynode, das höchste Leitungsgremium der Landeskirche, neben der Präses eine Nachfolgerin bzw. einen Nachfolger für Oberkirchenrätin Petra Wallmann, die zum 1. April 2020 in den Ruhestand tritt. Die gewählte Person wird die Leitung des Personaldezernats übernehmen.
Synode tagt vom 17. bis zum 20. November
Die Synode kommt vom 17. bis zum 20. November in Bielefeld zusammen. Unter anderem wird sie auch über den Vorschlag einer Verkleinerung der Kirchenleitung von bisher 18 auf 14 Personen entscheiden. Annette Kurschus, in Rotenburg an der Fulda geboren, studierte ab 1983 in Bonn, Marburg, Münster und Wuppertal. Nach dem Vikariat wirkte sie zwölf Jahre lang als Gemeindepfarrerin im Kirchenkreis Siegen, dessen Synode sie 2005 zur Superintendentin wählte.
Im November 2011 wurde sie von der westfälischen Landessynode zur Präses (leitenden Theologin) der Landeskirche gewählt und trat dieses Amt im März 2012 an. Seit 2015 ist sie Mitglied des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland und dessen stellvertretende Vorsitzende.
Autor:Redaktion Siegen aus Siegen |
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