Alterspräsident des Bundestages zu Gast
Liberaler Hausbesuch

- Thomas Wahl (l.) empfing den Alterspräsidenten des deutschen Bundestages, Dr. Hermann Otto Solms.
- Foto: privat
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sz Weidenau. Dieselfahrverbote, Flottenemissionen, Vorgaben zur E-Mobilität und drohende Auto-Zölle in den USA – all das sind Themen, welche die Automobilwirtschaft und den deutschen Autofahrer in jüngster Vergangenheit immer wieder beschäftigten. Das verbindende Glied zwischen Herstellern und Kunden bilden hierbei die Autohändler, die Veränderungen und Probleme als erstes zu spüren bekommen. So auch die Wahl-Group, welche mit zahlreichen Autohäusern in Nordrhein-Westfalen und Hessen zu den größten Autohändlern Deutschlands zählt.
Vor diesem Hintergrund besuchte der FDP-Bundestagsabgeordnete und Alterspräsident des deutschen Bundestages Dr. Hermann Otto Solms die Firma mit Stammsitz in Weidenau, um im persönlichen Austausch ein direktes Feedback aus der Branche zu erhalten. „In der Gesetzgebung ist die Rückmeldung aus der Praxis besonders wichtig. Nur in Gesprächen mit den direkt betroffenen Unternehmen kann die Praxistauglichkeit der Wirtschaftspolitik tatsächlich überprüft werden. Das kommt in der Wirtschaftspolitik der großen Koalition in Berlin leider oft zu kurz“, so Solms.
Thomas Wahl kann als Geschäftsführer in der vierten Generation auf eine über 120 Jahre Firmengeschichte zurückblicken. Damit ist die Wahl-Group der älteste BMW-Autohändlern weltweit. Trotz der zahlreichen Herausforderungen, vor denen deutsche Autohändler aktuell stehen, hatte der Unternehmer Wahl im gespräch mit Solms nur eine wirklich zentrale Bitte an die Politik: „Wir brauchen endlich Planungssicherheit und klare Vorgaben. Es kann nicht sein, dass die Euro-5-Thematik immer noch nicht rechtssicher geklärt ist und schon die nächsten Baustellen aufgemacht werden. Wir brauchen eine klare Strategie, wie die Automobilindustrie als Schlüsseltechnologie unseres Landes zukunftssicher aufgestellt wird. Nur so können wir auch der Verantwortung für die tausenden Mitarbeiter in unseren Betrieben gerecht werden.“
Autor:Redaktion Siegen aus Siegen |
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