Gerät als Taschenlampe getarnt
Mann mit Elektroschocker am Siegener Bahnhof

- Der Mann griff sich immer wieder in die Jackentaschen, sodass die Beamten ihn schließlich durchsuchten.
- Foto: SZ
- hochgeladen von Sonja Schweisfurth (Redakteurin)
sz Siegen. Die Bundespolizei kontrollierte am Sonntagmorgen einen Mann am Bahnhof Siegen, der eine Taschenlampe mit sich führte, die sich als Elektroimpulsgerät entpuppte. Außerdem beschlagnahmten die Beamten mehrere Betäubungsmittel.
Nervöses Verhalten
Gegen 4 Uhr fiel der Bundespolizei am Siegener Bahnhof ein Mann auf, der anscheinend keine absehbaren Reiseabsichten hatte. Auf die Ansprache der Beamten reagierte der 30-jährige Kreuztaler zunächst nicht und versuchte, den Bundespolizisten auszuweichen. Bei der Befragung zu den Beweggründen seines Aufenthalts am Bahnhof wurde der Mann zunehmend nervöser und gab plötzlich an, eine Spritze mit sich zu führen. Er fasste zudem, entgegen den Anweisungen der Polizisten, immer wieder in seine Jackentaschen, sodass sich die Beamten entschlossen den Mann zu durchsuchen.
Drogen und Elektroschocker dabei
Dabei fanden sie ein Verschlusstütchen mit einer weißen Paste (vermutlich Amphetamine) und Marihuana (ca. 10 g) auf. Neben der Einwegspritze stießen die Bundespolizisten auf ein Elektroimpulsgerät ohne Prüfzeichen, das als Taschenlampe getarnt war.
Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren wegen unerlaubten Waffenbesitzes und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein und beschlagnahmte die Gegenstände.
Autor:Redaktion Siegen aus Siegen |
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