Mit Stock, Charme und Melone
15 Jahre »Kloawender Fürschte«: Humor und Eleganz
sz Geisweid. Melone, schwarzes Jackett, rote Krawatte, weiße Handschuhe, Knopfstock – klar, können nur die »Kloawender Fürschte« sein. Zuschauer im Hofbach-Stadion sollen die Klafelder einst so empfangen haben: Da kommen sie wieder, wie die »Fürschte«, stets mit lockeren Sprüchen, Anekdoten oder Witzen auf den Lippen.
Die offizielle Gründungsstunde der »Kloawender Fürschte« schlug am 13. Januar 1988. Eingeladen hatte Klaus Kuhl, seit jener Zeit Vorsitzender (»Oberfürscht«) des Vereins. Ein Ziel der originellen Vereinigung: »Mit Humor, Eleganz und mit heimischem Dialekt wollen wir dem Bürger entgegentreten, um in ihm wieder etwas Heimatbewusstsein zu regen. Heute haben wir nicht nur viele Freunde, sondern auch Vereine, die uns besuchen. War die erste Veranstaltung 1989 eine Seniorenfeier, so ist es heute das Fürschtefest – ein Volksfest für jedermann.«
Acht Mal gingen die Siegerländer auf große Fahrt, waren u.a. zu Gast im Düsseldorfer Landtag und besichtigten das Berliner Bundestagsgebäude. Getreu dem Motto »Klein, aber fein«, hat sich der rege Verein zahlenmäßig kaum verändert: Waren es seinerzeit zwölf Gleichgesinnte, die in den Adelsstand erhoben wurden, sind es momentan zehn Aktive. Neue Mitglieder sind freilich willkommen. Die Aufnahme erfolgt nach dem Grundsatz: »Mach bedt on komm her! Bi os wird platt geschwatt.«
Im Rahmen ihrer Jahreshauptversammlung hielten die »Fürschte« jetzt Rückschau auf eineinhalb Jahrzehnte Vereinsleben. Gleichzeitig richteten sie den Blick nach vorn, so auf das »Fürschtefest« am 2. August und das Jubiläum 925 Jahre Klafeld in 2004.
Bei den anstehenden Wahlen wurde »Oberfürscht« Klaus Kuhl einmal mehr als Vorsitzender bestätigt. Neu an seiner Seite steht Michael Lietzke als 2. Vorsitzender. Die Aufgaben des Kassierers versieht fortan Armin Bender. Als 1. Schriftführer fungiert weiterhin Norbert Birkelbach.
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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