Mobile Eisanlage als Lösung?

- Die Zukunft des Sportparks Siegerland in Netohen steht auf der Agenda des Rats am 11. Mai 2017. Archivfoto: sos
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Die Ingangsetzung der Kühlanlage in der Netphener Eissporthalle kann nicht bewerkstelligt werden. Das erklärte Bernhard Görg, Vertreter des zum Insolvenzverwalter bestellten Rechtsanwalts Dr. Christoph Niering, am Montag auf SZ-Nachfrage. Zum einen sei für die notwendigen Arbeiten ein Betrag von mehr als 100 000 Euro zu investieren, zum anderen sei die Ertüchtigung inklusive Bescheinigung durch den TÜV voraussichtlich nicht vor Weihnachten realisierbar. Er befinde sich aber in Absprache mit Michele Schulte von der IG Eis, „um eventuell eine portable Anlage in der Halle zu installieren, wie man sie auch auf Weihnachtsmärkten finden kann“. Eine solche Anlage koste jedoch weit mehr als die rund 30.000 Euro Miete, die bislang von den Vereinen aufgewendet worden sei. „Ich habe Herrn Schulte angeboten, dass wir die Halle für die temporäre Eisanlage kostenlos zur Verfügung stellen würden, wenn der Sportpark Siegerland im Gegenzug die Eisfläche für das öffentliche Schlittschuhlaufen nutzen darf.“ Um eine solche zu finanzieren, benötigten die Eissportvereine ca. 50.000 Euro Spendenmittel. Sollte die Spendensumme für die temporäre Anlage am Ende nicht ausreichen, werde ohnehin viel Geld benötigt, um sich in fremden Hallen „Eis-Zeit“ zu kaufen, so Görg.Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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