Neue Heimat für Porsche Zentrum

- Auch die wachsende Modellpalette zwang die Inhaber des Porsche-Zentrums Siegen zu einem Umzug. Auf der Marienhütte ist ein Standort nach den neuesten Vorgaben des Herstellers entstanden. Fotos: Jan Krumnow Aufgeräumt und sauber wie ein Wohnzimmer: die Werkstatt.
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Nach dem monatelangen Tauziehen um einen neuen Standort für das Porsche-Zentrum Siegen und dem Kauf eines Grundstücks auf der Marienhütte haben die Eigentümer das Ziel erreicht. In dieser Woche wird die neue „Heimat“ der Sportwagen aus Stuttgart-Zuffenhausen auch offiziell eröffnet, nachdem der Umzug bereits zum 26. September vollzogen war. Am Wochenende nun, pünktlich zur Vorstellung des neuen Panamera, können sich Porsche-Kunden und -Fans auf dem repräsentativen Gelände umsehen.Uwe Rodemerk, Geschäftsführer des hiesigen Porsche-Zentrums blickte gestern noch einmal zurück und unterstrich, dass für die Marke Porsche auf Grund der Größe des Einzugsgebiets die verkehrsgünstige Lage relativ entscheidend sei. Diese sei auf der Marienhütte gegeben, sobald die HTS im Siegener Süden ihrer Bestimmung übergeben werde. Der Neubau mit einer Gesamtfläche von gut 2500 Quadratmetern sei nach den neuesten Vorgaben des traditionsreichen Sportwagen-Herstellers konzipiert worden: „Endlich können wir alle Fahrzeuge auf einer Ebene ausstellen.“
Von der Fassade über die weitere Farbgebung bis zu den Möbeln überlässt Porsche auch in Siegen nichts dem Zufall, was im übrigen natürlich auch für die Werkstatt gilt. „Bei der Fahrzeugübergabe an unsere Mitarbeiter kann das Auto nun von der Dialogannahme direkt in die Werkstatt gefahren werden“, so Rodemerk. Die Inhaberfamilie Piepenstock und ihre Mitarbeiter hatten in den vergangenen Jahren händeringend nach einer Möglichkeit für einen Neubau des Porsche-Zentrums gesucht und im Gewerbegebiet Leimbachtal auch fast gefunden. Allerdings hatten sie die Rechnung hier ohne die Politik der Stadt Siegen gemacht, die dem Bau nicht zustimmten, obwohl Bürgermeister und Wirtschaftsförderung zunächst ein positives Bild gezeichnet hatten. Zwischenzeitlich war von Seiten des Unternehmens sogar in Erwägung gezogen worden, den Standort zu verlagern. Aus den Medien hatte Unternehmer Manfred Utsch von den Problemen erfahren und dann eines seiner Grundstücke auf der Marienhütte angeboten, der dem Autohaus dann aus der Patsche half - schließlich war der Mietvertrag im alten Objekt an der Leimbachstraße auch bereits gekündigt worden.
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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