Fahrzeughalle direkt nebenan
Neues Schulungszentrum der Malteser in Siegen

- Heike Münker, Tim Haida und Stefanie Bald freuen sich über die neuen Möglichkeiten.
- Foto: Sarah Benscheidt
- hochgeladen von Sonja Schweisfurth (Redakteurin)
sabe Siegen. „Ein bisschen schauen, erzählen, fragen“, so stellte sich Stefanie Bald, die Siegener Malteser-Frau für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, den ungezwungenen Rundgang durch die Räumlichkeiten der neuen Dienststelle in der Leimbachstraße vor – und: So sollte es denn auch werden. Ein Blick in helle Schulungsräume hier, ein anderer in freundlich-ordentliche Büros dort, ein informativ-authentischer Austausch über Haupt- und Ehrenamt nach, vor und während Corona schloss sich an.
Neue Dienststelle der MalteserEigentlich sollte der gemeinsame Rundgang schon im März stattfinden – „aber dann kam ein gewisses Virus dazwischen.“ Jetzt also, bewaffnet mit Mundschutz, Desinfektion und Co.
sabe Siegen. „Ein bisschen schauen, erzählen, fragen“, so stellte sich Stefanie Bald, die Siegener Malteser-Frau für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, den ungezwungenen Rundgang durch die Räumlichkeiten der neuen Dienststelle in der Leimbachstraße vor – und: So sollte es denn auch werden. Ein Blick in helle Schulungsräume hier, ein anderer in freundlich-ordentliche Büros dort, ein informativ-authentischer Austausch über Haupt- und Ehrenamt nach, vor und während Corona schloss sich an.
Neue Dienststelle der Malteser
Eigentlich sollte der gemeinsame Rundgang schon im März stattfinden – „aber dann kam ein gewisses Virus dazwischen.“ Jetzt also, bewaffnet mit Mundschutz, Desinfektion und Co., durfte man schauen und staunen über Zimmer, die in Sachen moderne Funktions- und Einrichtungsanforderungen nicht mehr viel zu wünschen übrig lassen. Nur die Inneneinrichtung, so fanden Stefanie Bald, Tim Haida (Stadtbeauftragter und Ehrenamtlicher) und Heike Münker (Leiterin Ausbildung und Hauptamt) sei noch ein bisschen ausbaufähig. „Es muss noch was an die kahlen Wände. Hier und da brauch es noch etwas. Aber da hat Corona uns ein bisschen ausgebremst.“
Zentrale Lage an der Leimbachstraße
Die fehlende Dekoration drückte aber bei weitem nicht die Laune, bietet doch der neue Standort reichlich Vorteile, die das Fehlen von Bildern und Co. an den Wänden nicht so schmerzlich missen ließen. „Eine zentrale Lage mit guter ÖPNV-Anbindung, attraktivere Bedingungen für Ehrenamtliche, Expansionsmöglichkeiten …“, sind nur einige der netten Vorzüge, die die Pressefrau parat hatte. Gerade auch die innerstädtische Lage sei ein großer Pluspunkt. Aus den großen Fenstern im Schulungsraum lasse sich lernen „mit Blick auf das Siegener Leben“.
Fahrzeuge direkt am Gebäude
Und noch ein Vorzug: Die direkt angrenzende Fahrzeughalle – bei der letzten Dienststelle war die zwei Kilometer entfernt – sei ein riesen Pluspunkt, wie Tim Haida wusste, während er in eben jenem Gebäude nicht nur zeigte „wo überall ein blaues Licht bei uns drauf ist“, sondern im Gruppenverbund auch über das Malteser Ehrenamt in Siegen vieles zu berichten wusste. „Katastrophenschutz, Sanitätsdienste, Jugendgruppenbetreuung, Besuchs- und Begleitdienst mit Hund, Ambulanz für Menschen ohne Krankenversicherung …“ (letztgenanntes bleibt am Häutebachweg 5 ansässig) – das Aufgabenfeld des Malteser Hilfsdienstes funktioniert als breit gespanntes.
„Wir haben wirklich sehr lange gesucht, bis wir eine passende, allen Ansprüchen gerecht werdende Immobilie gefunden haben“, sagt Heike Münker. „Sogar Tischgrößen für die Seminarräume werden ja mittlerweile vorgegeben. Das muss man erstmal alles zusammenbringen.“ Kopfnicken bei Bald: „Das war ein richtiger Schnapper.“
Die Malteser wachsen stetig
Aber: Was lange währt, wird endlich gut, obwohl natürlich die Corona-Schutzmaßnahmen auch dem Malteser-Team das Leben zwischen Umzug und Wiedereinstieg nach dem Lockdown nicht gerade leichter mach(t)en. Obwohl die Hilfsorganisation beständig wachse, wie Heike Münker im Rückblick ihrer jahrelangen beruflichen Tätigkeit bei „den Maltesern“ resümiert, habe das Virus natürlich auch Einsätze gestrichen, die sonst wichtige Angelpunkte böten. Für die neue Einsatzbekleidung für ehrenamtliche Ersthelfer muss also jetzt auf Crowdfunding mit einer heimischen Bank gesetzt werden – „Unterhaltung der Fahrzeuge, die umfänglichen Hygienevorgaben – das verschlingt schon alles Geld“, so Münker.
Autor:Sarah Benscheidt (Redakteurin) aus Siegen |
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