Gastronomie im IHW-Park
Parkeria lockt mit abwechslungsreichem Speiseplan

- Industriecharme trifft Wohlfühlatmosphäre: Während des dreimonatigen Umbaus hat sich der Look des ehemaligen Casinos grundlegend verändert.
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jw Eiserfeld. Fleischwurstbrötchen, Salat-Bowls mit Kräuterdressing oder ein Stück Streuselkuchen? Gibt's ab sofort mitten im Eiserfelder IHW-Park. Jetzt öffnete die Parkeria pünktlich um 7 Uhr zum ersten Mal ihre Pforten. Nachdem das Gebäude zwei Jahre lang leer stand, setzte die Diakonie Südwestfalen Service GmbH (DSS), eine Tochtergesellschaft der Diakonie in Südwestfalen, eine Idee um, die bereits seit Herbst 2020 immer mal wieder diskutiert wurde: ein Pop-up-Restaurant, das die rund 1000 Mitarbeiter des Industrieparks in ihren Pausen mit kleinen und großen Snacks versorgt.
Den ganzen Tag eine große Auswahl
Zwischen halb zwölf und 14 Uhr wird es herzhaft, täglich gehen rund 200 Mittagsmenüs über die Theke.
jw Eiserfeld. Fleischwurstbrötchen, Salat-Bowls mit Kräuterdressing oder ein Stück Streuselkuchen? Gibt's ab sofort mitten im Eiserfelder IHW-Park. Jetzt öffnete die Parkeria pünktlich um 7 Uhr zum ersten Mal ihre Pforten. Nachdem das Gebäude zwei Jahre lang leer stand, setzte die Diakonie Südwestfalen Service GmbH (DSS), eine Tochtergesellschaft der Diakonie in Südwestfalen, eine Idee um, die bereits seit Herbst 2020 immer mal wieder diskutiert wurde: ein Pop-up-Restaurant, das die rund 1000 Mitarbeiter des Industrieparks in ihren Pausen mit kleinen und großen Snacks versorgt.

- Aus dem Garten oder frisch aus dem Ofen: Die Theken der Parkeria sind jeden Tag mit abwechslungsreichen Leckereien gefüllt.
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Den ganzen Tag eine große Auswahl
Zwischen halb zwölf und 14 Uhr wird es herzhaft, täglich gehen rund 200 Mittagsmenüs über die Theke. Wechselnde Angebote aus den Rubriken "Heimatliebe" (bodenständige Küche der Region), "Vegourmets" (pflanzenbasiert und vegetarisch-vollwertig), "Fast G(F)ood" (schnelle Gerichte mit hohem Nährwert) und "Mahlzeit" (Kulinarisches aus aller Welt) sorge für Abwechslung auf dem Teller. Und auch am Morgen schaut der ein oder andere vorbei, um sich vor Dienstbeginn mit einem Bagel, einer Portion Overnight-Oats, orientalischen Backwaren oder Joghurt mit Früchten zu stärken. Nach 14 Uhr vertreibt eine süße Kleinigkeit in Form von Donuts oder Teilchen das herannahende Nachmittagstief.

- Das Team um Betriebsleiter Timo Sommer (hinten l.) freut sich auf zahlreiche Gäste: v. l. Sebastian Klotz, Angelina Seibel, Martin Jeckel, Alexander Groß, Carina Rinter und Martin Grimm.
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Unterschiedliche Geschmäcker sind eine Herausforderung
Betriebsleiter Timo Sommer zieht zwei Wochen nach der Eröffnung ein positives Fazit: "Der Start war ein Erfolg. Wir sind mehr als zufrieden. Langsam spielen sich die Arbeitsabläufe ein. Wir arbeiten als Team mit jedem Tag routinierter zusammen, es ist ein tolles Miteinander." Ähnlich begeistert fielen auch die Rückmeldungen der Gäste aus. Besonders beliebt waren die "Donge"-Interpretationen, beispielsweise nach vietnamesischem Vorbild à la Bánh mì, und die Pommes-Deals, die jeden Tag mit einem anderen Topping überzeugen. Mal mit Hollandaise und Zwiebeln, mal mit Chilis und BBQ-Sauce.

- Auch Klassiker wie Schnitzel oder Currywurst dürfen auf der wöchentlich wechselnden Speisekarte nicht fehlen.
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Eine Herausforderung sei die große Bandbreite vor Ort gewesen. "Im IHW-Park treffen alle Altersgruppen und unterschiedlichste Geschmäcker aufeinander", weiß Sommer. "Wir möchten eine Kulinarik-Vielfalt bieten, die jeden anspricht. Damit das gelingt, setzen wir Rezeptideen kreativ um. Regionale Hausmannskost, mediterrane und asiatische Küche oder Vegetarisches ... Auf den Tellern soll keine Langeweile aufkommen." Bei der Auswahl der Zutaten spielt Nachhaltigkeit eine große Rolle. Saisonal und regional sollen sie sein. In den kommenden Wochen möchte Sommer die Zusammenarbeit mit lokalen Anbietern weiter ausbauen.

- Im Inneren des Backsteingebäudes im IHW-Park wird ab sofort ausgiebig geschlemmt.
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Ein Ort des Genusses und des Austauschs
Damit sich die Gäste in dem Pop-up-Restaurant wohlfühlen, wurde auf 300 Quadratmetern fleißig renoviert. Das Auge isst schließlich mit. Frisch gestrichene Wände, Pflanzgefäße aus Paletten und Deckenleuchten, die von Metallgittern herabbaumeln, schaffen Gemütlichkeit mit Industriecharme. Moderne Wandkunst des Siegener Graffiti-Künstlers Julian Irlich und Backstein-Details, die an die Außenfassade des Gebäudes erinnern, komplettieren die charakteristische Optik. "Die Parkeria soll nicht nur ein Ort des Genusses, sondern auch des Austauschs sein", erklärt Sommer. "Wir haben mit den Lounge-Ecken die Möglichkeit geschaffen, sich auf einen Kaffee zu treffen oder mit dem Laptop auch fernab des Arbeitsplatzes produktiv zu sein." Das schönste Kompliment, dass ihm seine Gäste machen können? "Morgen bringen wir die Kollegen mit."
Autor:Julia Wildemann |
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