Paul Wagener bleibt Bürgermeister

- Gewinner Paul Wagener (l.) nahm gestern im Ratssaal die Glückwünsche des unterlegenen Herausforderers Bruno Glomski entgegen. Foto: ihm
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Sieger Paul Wagener, der erst nach Bekanntgabe des Endergebnisses strahlend den Ratssaal betrat, nahm die Glückwünsche seiner Unterstützer von SPD und UWG entgegen. Im Gespräch mit der SZ führte er seinen Erfolg darauf zurück, dass „wir einen inhaltlichen Wahlkampf geführt haben. Die Menschen wollen Lösungen für ihre Probleme, da geht es nicht um Stilfragen.“Als „Herausforderung und auch Bereicherung“ hat Bruno Glomski den Wahlkampf erlebt. Der CDU-Kandidat musste sich geschlagen geben und konnte nur fünf von 32 Stimmbezirken für sich entscheiden. Bruno Glomski führte seine Niederlage nicht auf mangelnde Unterstützung durch die Parteifreunde zurück, sondern sah den Amtsbonus als großen Vorteil für seinen Konkurrenten an: „Es ist unheimlich schwer, gegen einen amtierenden Bürgermeister zu gewinnen.“
Sein bestes Ergebnis fuhr Paul Wagener in seinem Heimatdorf ein: Die Brauersdorfer wählten ihren Mann zu 84,21 Prozent. Aber auch Unglinghausen mit 79,37 Prozent und Afholderbach mit 71,43 Prozent waren starke Bezirke für den seit 2009 amtierenden Verwaltungschef. Dass er mit Walpersdorf und Sohlbach zwei echte CDU-Hochburgen für sich gewinnen konnte, dürfte ihn besonders gefreut haben.
Bruno Glomski hatte seine Hochburgen in Salchendorf (69,78 Prozent) und in Herzhausen (63,33 Prozent). Außerdem holte er die Mehrheit in Werthenbach, Nenkersdorf und – wenn auch ganz knapp – in Eckmannshausen.
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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