Pferde geschlagen und misshandelt

- Ein noch unbekannter Mann soll Pferde gequält haben. Archivbild: Dirk Manderbach
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Seit Samstag ermittelt die Polizei im Hickengrund wegen des Verdachts der Tierquälerei. Morgens früh hatte eine junge Frau festgestellt, dass Pferde geschlagen und misshandelt worden waren. Schnittwunden am Kopf, dazu eine tiefe Fleischwunde entlang des Backenknochens. Ein Tier soll von den anderen Pferden abgedrängt und eingesperrt worden sein. Dem Pferd seien die Hufe mit Draht zusammengebunden worden, das Tier muss sich aber erfolgreich gewehrt haben. Offenbar wurde mit einem großen Stock auf das Pferd eingeschlagen, wie berichtet wurde.Die Polizei wurde verständigt, nahm den Sachverhalt auf. Augenscheinlich hat es einen Zeugen gegeben. Dem soll der Tatverdächtige noch zugerufen haben: „Ich spiele mit den Pferden“. Jedenfalls konnte der Zeuge der Polizei einen Hinweis auf einen silbernen Kombi mit Teilen des Kennzeichens geben. Und eine Beschreibung: südländisch aussehender Mann mit Zopf.
Am Montag kursierte die Nachricht, der Mann sei als Täter längst gefasst worden. Diese final klingende Aussage konnte Polizeisprecher Georg Baum so nicht bestätigen. Der Verdacht auf Tierquälerei bestehe sehr wohl. Andererseits müsse die Polizei der Frage nachgehen, ob eventuell die eine oder andere Blessur aus dem normalen Umgang der Pferde miteinander stammen könnte. Das fragliche Fahrzeug konnte ausfindig gemacht werden, es handelt sich um einen silbernen VW Passat. Ob dessen Halter der Tatverdächtige ist? Auch dazu machte Baum keine inhaltlichen Angaben, das muss die Kripo noch abklären.
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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