Raumproblem plagt Rotkreuzler
Beachtliches Arbeitspensum: 4930 Stunden »investiert«
sz Niederschelden. Im Rahmen der Jahreshauptversammlung konnten jetzt Vorstand und Aktive des DRK Niederschelden eine beachtliche Arbeitsleistung vorlegen. 4930 Stunden für Ausbildung, Sanitätswachen, Verpflegungseinsätze, Fahrzeug- und Gerätepflege sowie Breitenausbildung wurden von den Bereitschaftsmitgliedern erbracht. Über 1000 Menschen wurden in Erster Hilfe aus- oder fortgebildet. Den Altenclub, der sich montags im Bürgerhaus trifft, besuchten über 30 Teilnehmer regelmäßig. Die obligatorische zweiwöchige DRK-Tour führte die Senioren im vorigen Jahr nach Ottenhöfen im Schwarzwald. Weitere kurze Ausflüge und eine Weihnachtsfeier rundeten das Programm ab. Bei vier Blutspendeterminen wurden insgesamt 751 Spender zur Ader gelassen. Hierfür bedankte sich Vorsitzender Jörg Hoffmann ausdrücklich bei den Mitgliedern des Frauenvereins.
Bei den Wahlen wurde Kerstin Hoffmann als Geschäftsführerin bestätigt. Ebenfalls bestätigt wurden Elke Steck zur Leiterin des Altenclubs, Hans-Uwe Schütz (Rotkreuzleiter) und Ursel Böhmer (Beisitzerin). Der Vorsitzende nahm mit dem Rotkreuzleiter folgende Ehrungen langjähriger Mitglieder vor: Karl-Albert Hof (50 Jahre), Hans-Walter Fohmann (45 Jahre), Monika Fohmann, Anne Schütz, Hans-Uwe Schütz und Friedel Hof (alle 30 Jahre). Weitere Ehrungen wurden bereits auf der Weihnachtsfeier des Altenclubs durchgeführt.
Bedeutung maß Jörg Hoffmann dem Raumproblem zu. Es hätten mehrere Gespräche mit dem Bürgermeister und Vertretern politischer Parteien stattgefunden, um die drängende Raumfrage zu lösen. Das städtische Liegenschaftsamt, so die Rotkreuzler in einer Pressemitteilung, sei »nicht in der Lage« gewesen, aus dem »Fundus« der vorhandenen Gebäude dem DRK geeignete Räumlichkeiten anzubieten. Auch die Anmietung geeigneter Räume auf dem freien Immobilienmarkt sei versucht worden, aber wegen der geforderten Mietkosten nicht realisierbar gewesen. Der zurzeit vom DRK genutzte Pavillon an der Burgschule in der Waldstraße sei in einem Besorgnis erregenden Zustand.
Zuguterletzt habe sich das DRK noch einmal an den Entsorgungsbetrieb der Stadt Siegen (ESi) gewandt und um Anmietung des auf der Kläranlage stehenden Holzpavillons nachgefragt. Mit der Lösung der Raumfrage beschäftige man sich nun schon über viele Jahre. Jörg Hoffmann machte in dem Zusammenhang deutlich, dass in Verbindung damit auch weitere Probleme auf eine Lösung warteten, z.B. Mitgliederwerbung und Ausweitung der Breitenausbildung.
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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