Ruhig und beschaulich

- Satin Blue begeisterten am Samstagabend mit eigenen, eher ruhigen Stücken das Publikum im Lÿz. Foto: soph
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soph Siegen. „Es bleibt heute alles etwas ruhiger und beschaulicher!“ Mit diesen Worten begrüßte Sänger Karsten Burkardt das Publikum im ausverkauften Kleinen Theater im Lÿz. Mit Volker Hirsch (Gitarren), Stefan Weyel (Piano, Keys), Folker Albrecht (Bass) und Florian Schnurr (Drums, Percussion) präsentiert er als Sänger der Formation Satin Blue eigene Lieder.
Die Stücke sind tatsächlich eher überschaubar und ruhig, oft melancholisch und nachdenklich, allerdings ohne sich dabei langweilig oder mit zu wenig rhythmischen Aspekten zu zeigen. Musik, die zum Träumen, Nachdenken, Verweilen einlädt, die einen schönen Abend verspricht. Die Lieder fangen eine eigene Stimmung ein und transportieren sie gut verständlich und eingehend ins Publikum. Das Stück „Street Artist“ beispielsweise kommt mit schöner Basslinie daher und soll zeigen, „dass große Kunst auch dort zu finden ist, wo Kultur von unten stattfindet“. Zusätzlich zur instrumentalen Standardbesetzung setzen Burkardt und Schnurr auch Mundharmonika und Cajon ein. Schnurr ergänzt Burkardts markante Stimme gesanglich schön als zweite Besetzung, der Sänger selbst zeigte wieder einmal, dass Körpereinsatz und ausdrucksstarke Mimik der Bühnenpräsenz sehr zuträglich sein können – wenn sie überzeugend rüberkommen.
Das Publikum am Samstag war von Anfang an überzeugt und dankte der Band mit viel Applaus und dem Wunsch nach einigen Zugaben.
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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