Sandstraße: viel Stickstoffdioxid

- Siegen hat die Umweltzone. Inwiefern sie sich auswirkt, lässt sich derzeit nicht sagen. Archivfoto: Daniel Benfer
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Stickstoffdioxid gehört zu den Luftschadstoffen, die die Qualität unserer Außenluft und der Ökosysteme erheblich beeinflussen. Im Siegener Stadtgebiet existieren dazu zwei Stationen, in der Frankfurter Straße und der Sandstraße, an denen gemessen wird. Am Mittwoch wurden die Ergebnisse für 2015 im Umweltausschuss bekannt.In der Frankfurter Straße wurde mit 38 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft erstmals ein Resultat unterhalb des Grenzwerts von 40 gemessen. Ob das eine Auswirkung der neuen Umweltzone sei, konnte Abteilungsleiter Dr. Bernhard Kraft nicht sagen.
Ganz anders die Entwicklung in der Sandstraße. Nach Messungen von 50, 51 und 49 in den Jahren 2006 bis 2012 wurde 2014 mit dem Wert 38 erstmals das Limit unterschritten. Wegen der Bauarbeiten am Kölner Tor hatte es 2013 keine Messungen gegeben. 2015 folgte der Dämpfer: 45 Mikrogramm. Dr. Kraft: „Damit sind wir deutlich über dem Grenzwert. Es ist nicht klar, warum das so eingetreten ist. Ich hatte die Hoffnung, dass sich die Lage verbessert. Auf jeden Fall kann ich eines sagen, die Umweltzone bleibt bestehen.“
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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