Schlaue Fassade spart Strom
Hundhausen Bauunternehmung saniert Hauptverwaltung
sz Siegen. Die Anstrengungen haben sich gelohnt: Die Sanierung des Siegener Firmengebäudes der Hundhausen Bauunternehmung nach ökologischen Gesichtspunkten ist abgeschlossen. Insgesamt 800000 e wurden investiert, das teilte das heimische Unternehmen vor kurzem in einer Pressenotiz mit. Teile des Hauses am Gründungsort gehören danach seit Beginn der über 100-jährigen Firmengeschichte zur Verwaltung. Ein Siegener Architekturbüro half beim Entwurf des zukunftsweisend-funktionellen Designs der Fassade sowie des neuen »Innenlebens«.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen, davon ist die Firma überzeugt. Innen und außen wurden völlig neue Baumaterialien verwendet und auf diesem Wege, so zu sagen im Selbstversuch, erprobt. Die Fassade besteht aus kleinteilig verlegten Kunststoffelementen aus dem neuen Werkstoff »Lofatec«, der von einem Unternehmen der Loh-Gruppe entwickelt wurde. Den Clou der Fassadenkonstruktion macht die Solaranlage aus, die gleichzeitig als Sonnenschutz fungiert. Eine Digitalanzeige im Foyer des Verwaltungsgebäudes informiert über die gewonnene Stromleistung und die Menge des eingesparten schädlichen CO2-Ausstoßes, der bei Erzeugung derselben Strommenge durch fossile Brennmittel erzeugt worden wäre, also durch die Solaranlage verhindert wurde. Der gewonnene Strom wird in das lokale Netz des RWE eingespeist.
Auch das Außengelände wurde grundlegend saniert. Die Asphaltfläche des Hofs wurde entsiegelt und durch einen wasserdurchlässigen Asphalt sowie umweltfreundliches Großpflaster ersetzt, so dass der direkte Ablauf der Niederschläge ins Grundwasser gegeben ist.
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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