Schutz für den Weihnachtsmarkt

- Unser Bild zeigt eine Streife in der Siegener Bahnhofstraße. Foto: kalle
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sz/kalle - Auch die Kreispolizeibehörde Siegen-Wittgenstein reagiert mit mehr Präsenz und Wachsamkeit auf den Berliner Anschlag vom Montagabend.
Wo erforderlich, wird mit Doppelstreifen kontrolliert – z. B. bei Einsätzen zum Schutz von Weihnachtsmärkten. Die Beamten tragen schusssichere Westen und Maschinenpistolen. Neben diesen offenen gibt es auch verdeckte polizeiliche Maßnahmen.
„Die Ereignisse in Berlin haben die Frage nach der Sicherheit bei öffentlichen Veranstaltungen wie z.B. Weihnachtsmärkten auch bei uns in Siegen-Wittgenstein erneut in den Mittelpunkt gerückt“, das haben Landrat Andreas Müller als Leiter der Kreispolizeibehörde und Polizeidirektor Wilfried Bergmann deutlich gemacht. Deutschland und damit auch NRW stehen seit Langem im Fadenkreuz des internationalen Terrorismus.
Diese Gefahr besteht grundsätzlich für alle Städte auch in Siegen-Wittgenstein. Aktuell liegen der Kreispolizeibehörde Siegen-Wittgenstein aber keine konkreten Erkenntnisse oder Hinweise vor, die auf bestehende terroristische Planungen oder Aktionen hindeuten. Trotzdem hat die Kreispolizei angesichts der erhöhten Terrorgefahr bereits die Präsenz auf den Weihnachtsmärkten in der Region erhöht. „Aus Sicht der Kreispolizeibehörde gibt es auch keinen Anlass, die Weihnachtsmärkte in der Region abzusagen oder zu schließen“, sagt Landrat Andreas Müller: „Allerdings werden wir die Sicherheitsmaßnahmen bei öffentlichen Veranstaltungen deutlich erhöhen.“
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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