SEK nimmt Tatverdächtigen fest

- Der 40 Jahre alte Tatverdächtige Konstantin B. musste nach dem Zugriff durch ein Sondereinsatzkommando der Polizei verletzt in ein Siegener Krankenhaus transportiert werden. Foto: kalle
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kalle - Der Zugriff war für 19 Uhr vorgesehen, und um Punkt 19 Uhr stürmte am frühen Mittwochabend ein Sondereinsatzkommando (SEK) aus dem Ruhrgebiet eine Wohnung in der zweiten Etage des Sechsfamilienhauses an der Charlottenstraße 31 am Fuße des Rosterbergs. Nach der Erstürmung wurde der tatverdächtige Konstantin B. in Sekundenschnelle von den Spezialkräften außer Gefecht gesetzt. Der Deutschrusse musste in ein Krankenhaus transportiert werden, wo er stationär behandelt wird.
Innerhalb von 20 Minuten machte sich das SEK wieder auf den Heimweg ins Ruhrgebiet. Die Spurensicherer der Polizei Hagen übernahmen den Einsatzort. Die Mordkommission unter Leitung von Detlev Rennwanz, Kriminalhauptkommissar beim Polizeipräsidium Hagen, wirft Konstantin B. vor, in Weidenau einen 35-jährigen Mann angeschossen zu haben.
Wie aus der Nachbarschaft an der Charlottenstraße zu hören war, war der 40-jährige Konstantin B. häufiger auffällig. Nächtliche Trinkgelage, so ein Nachbar im Gespräch mit der SZ, seien häufiger vorgekommen. Dabei, so war zu hören, soll er auch mit Rauschgift in Zusammenhang gebracht worden sein. Immer wieder habe er davon gesprochen, dass ihn seine Partnerin verlassen habe und zu einem anderen Mann gezogen sei. Ob hier Zusammenhänge mit der Montagsschießerei zu sehen sind, dazu wollte sich die Polizei nicht äußern.
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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