Coronaschutzverordnung zeigt Wirkung
Siegener Innenstadt wie leergefegt

- Zum Start in den zweiten Lockdown hielten sich gestern
deutlich weniger Menschen in der Siegener Innenstadt auf. - Foto: kalle
- hochgeladen von Klaus-Jürgen Menn (Redakteur)
kalle Siegen. Man hört beim Wind nur das Rascheln der fallenden Herbstblätter, einige wenige Passanten huschen mit Maske im Gesicht durch die Innenstadt von Siegen. Der Orgelspieler, der sonst schon mal für musikalische Unterhaltung sorgt, ist erst gar nicht angereist.
Irgendwie kommt ein eigenartiges Gefühl auf, die aktuell milden Temperaturen zeigen, der Frühling sei im Anmarsch. Dicke Jacke und Schal braucht keiner. Gemütlich schlendert ein Team des Siegener Ordnungsamtes durch die Straßen. Man schaut nach dem Rechten. Viel zu beanstanden gibt es wohl nicht. Selbst Ermahnungen sind nicht nötig. Mit den seit Montag gültigen Regeln der neuen Coronaschutzverordnung des Landes NRW fällt die Innenstadt erneut in eine Art Tiefschlaf.
kalle Siegen. Man hört beim Wind nur das Rascheln der fallenden Herbstblätter, einige wenige Passanten huschen mit Maske im Gesicht durch die Innenstadt von Siegen. Der Orgelspieler, der sonst schon mal für musikalische Unterhaltung sorgt, ist erst gar nicht angereist.
Irgendwie kommt ein eigenartiges Gefühl auf, die aktuell milden Temperaturen zeigen, der Frühling sei im Anmarsch. Dicke Jacke und Schal braucht keiner. Gemütlich schlendert ein Team des Siegener Ordnungsamtes durch die Straßen. Man schaut nach dem Rechten. Viel zu beanstanden gibt es wohl nicht. Selbst Ermahnungen sind nicht nötig. Mit den seit Montag gültigen Regeln der neuen Coronaschutzverordnung des Landes NRW fällt die Innenstadt erneut in eine Art Tiefschlaf.
Trotz aller Sorglosigkeit, die Menschen kennen die aktuelle Inzidenzzahl von 93,9 für den Kreis Siegen-Wittgenstein. 74 neue Infektionsfälle hat es allein am Wochenende gegeben. 496 Männer, Frauen und Kinder sind kreisweit infiziert.
Menschen bleiben lieber zu Hause
Im Gegensatz zum Pandemiegeschehen im März ist die Angst vor einer Ansteckung offensichtlich gewachsen. Da bleibt man lieber zu Hause und besorgt nur das Nötigste. Zwar haben die Geschäfte geöffnet, doch richtig was los ist nun wirklich nicht.
Die Gastronomiebetriebe sind dabei, ihre Außenanlage für die kommenden vier Wochen abzubauen und einzulagern. Überall Tristesse an diesem Montagvormittag. Selbst die rumänischen Bettler haben sich einen freien Tag genommen. Ihre angestammten Plätze an der Bahnhofstraße oder nahe der Oberstadtbrücke sind verwaist.
Außerhausverkauf läuft wieder an
Im Bariton-Restaurant im Apollo-Theater gegenüber der Sparkasse ist man damit beschäftigt, sich auf den Außerhausverkauf von Mittagessen vorzubereiten. „Es muss dann schnell gehen“, sagt Elke Barleben und schiebt einen weiteren Tisch in den Eingangsbereich.. „Jetzt kommt keiner mehr rein.“ Die Besteller haben meist nur eine kurze Mittagspause, da wollen sie nicht noch lange auf ihr Essen warten.
Autor:Karl-Hermann Schlabach (Redakteur) aus Siegen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.