SMS: Abbau von 150 Stellen

- Am Standort Dahlbruch soll die Belegschaft um weitere 150 Männer und Frauen schrumpfen. Foto: SMS Group
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sz/nja Stellen gestrichen werden sollen.
In einer Pressemitteilung hat die Geschäftsführung der SMS Group am Mittwochnachmittag im Nachgang zu Mitarbeiterversammlungen an den Standorten Mönchengladbach, Düsseldorf, Witten und Dahlbruch verkündet, dass bundesweit rund 14 Prozent der„Die Zahl der Mitarbeiter in Deutschland von aktuell 4100 soll bis 2020 um 570 Beschäftigte reduziert werden, davon 440 im Jahr 2018“, lautete die Kernbotschaft. Nach SZ-Informationen sind am Dahlbrucher Standort 150 der rund 2000 Mitarbeiter betroffen – bis 2020 sollen diese Stellen wegfallen, dem Vernehmen nach quer durch alle Abteilungen. Wie viele es schon in diesem Jahr sein werden, steht offenbar noch nicht fest. Allerdings verlautete aus sicherer Quelle, von den 150 in Frage stehenden Leuten seien schon 104 in Altersteilzeit.
In dem offiziellen Statement gibt es keine standortspezifischen Details. Darin heißt es lediglich: „Die Geschäftsführung strebt wie auch im Jahr 2016 an, zusammen mit Betriebsräten und Gewerkschaft einen wesentlichen Teil der Personalreduzierung über Altersteilzeit und individuelle Vereinbarungen zu regeln. Betriebsbedingte Kündigungen können jedoch nicht vermieden werden.“
Begründet wird dieser schmerzhafte Schritt von der Geschäftsführung wie folgt: „Die hohen Überkapazitäten erlauben den Stahlherstellern nur geringe Neuinvestitionen im metallurgischen Anlagenbau. Dies führt zu einem harten Wettbewerbs- und Preisdruck unter den Anlagenbauern bei den Projektvergaben. [...] Eine Reduzierung der Mitarbeiterzahl lässt sich nicht vermeiden.“
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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