SMS: Stellenstreichung geht weiter

- Die SMS Group tritt bei der Zahl der Arbeitsplätze weiter auf die Bremse. Wieviele Personen in Dahlbruch noch gehen müssen, ist derzeit unklar. Archivfoto: Jan Schäfer
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ch - Schlechte Nachrichten von der SMS Group. Wie von der Unternehmensleitung vor Weihnachten angekündigt und von der SZ berichtet, wird der Anlagenbauer deutschlandweit noch mehr Stellen streichen. Die Belegschaft in Dahlbruch wurde bereits am vergangenen Mittwoch über „weitere Kapazitätsanpassungen“ informiert. Genaue Zahlen zu den einzelnen SMS-Werken gibt es noch nicht. Nach SZ-Informationen sollen in den nächsten drei Jahren 650 Arbeitsplätze abgebaut werden. Schon in diesem Jahr fallen 450 Stellen weg.
Für die Belegschaft ist dies nicht die erste Zitterpartie dieser Art: Bereits vor zwei Jahren hatte die SMS Group einen „harten“ Stellenabbau eingeleitet, nachdem in einem ersten Schritt über Altersteilzeit und früheren Renteneintritt eingespart worden und auch immer wieder zum Instrument der Kurzarbeit gegriffen worden war. Von 2014 bis 2017 ist so die Zahl der Arbeitsplätze an den insgesamt sieben deutschen SMS-Standorten von 5250 auf 4050 verringert worden. Mehr als 200 Mitarbeiter in Deutschland erhielten ab 2016 betriebsbedingte Kündigungen, davon 84 in Dahlbruch. 55 Frauen und Männer im nördlichen Siegerland wechselten in eine Transfergesellschaft.
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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