Wappnen für die Welle
So bereiten sich die Siegener Kliniken auf die Omikron-Variante vor

- n den heimischen Kliniken laufen die Vorbereitungen, um auf die drohende Omikron-Welle des Coronavirus reagieren zu können.
- Foto: Pixabay (Symbolfoto)
- hochgeladen von Michael Sauer
tip Siegen. Die Ausbreitung der Omikron-Variante könnte für die kritische Infrastruktur, also zum Beispiel Krankenhäuser, gravierende Folgen haben. Davor warnt der neue Expertenrat der Bundesregierung. In den heimischen Kliniken laufen die Vorbereitungen.
Stufenplan im Kreisklinikum Siegen„Da wir die Situation sehr ernst nehmen, haben wir im hausinternen Covid-19-Leitungsstab einen Stufenplan erarbeitet. In diesem ist genau festgelegt, welche Bereiche und elektive Leistungen wir zu welchem Zeitpunkt herunterfahren, um im Bedarfsfall intern weitere personelle Kapazitäten für die Versorgung isolierungspflichtiger Patienten freizusetzen. So sind wir auf jedes mögliche Szenario gut vorbereitet“, teilt das Kreisklinikum Siegen mit.
tip Siegen. Die Ausbreitung der Omikron-Variante könnte für die kritische Infrastruktur, also zum Beispiel Krankenhäuser, gravierende Folgen haben. Davor warnt der neue Expertenrat der Bundesregierung. In den heimischen Kliniken laufen die Vorbereitungen.
Stufenplan im Kreisklinikum Siegen
„Da wir die Situation sehr ernst nehmen, haben wir im hausinternen Covid-19-Leitungsstab einen Stufenplan erarbeitet. In diesem ist genau festgelegt, welche Bereiche und elektive Leistungen wir zu welchem Zeitpunkt herunterfahren, um im Bedarfsfall intern weitere personelle Kapazitäten für die Versorgung isolierungspflichtiger Patienten freizusetzen. So sind wir auf jedes mögliche Szenario gut vorbereitet“, teilt das Kreisklinikum Siegen mit.
Generelle Urlaubssperren für die Mitarbeiter des Hauses gebe es keine. Auch habe es für diese Personen keine besonderen internen Empfehlungen zum Verhalten an Weihnachten oder Silvester gegeben, die über die Empfehlungen des Robert-Koch-Institutes (RKI) hinausgehen.
Notfallplan im Marien-Krankenhaus
Die Betriebsleitung des Marien-Krankenhaus Siegen hat nach eigenen Angaben einen Notfallplan aufgestellt. Da „zwischen den Jahren“ die Kapazitäten ohnehin gedrosselt würden, erwarte man aktuell keine personellen Engpässe.
Sollte es doch dazu kommen, stünden Reserve-Teams bereit. Im Vorfeld der Festtage habe man intensiv unter dem Motto „Keine Macht den Viren“ aufgeklärt und das „Boostern“ entsprechend breit in allen Einrichtungen vorangetrieben. Über 1000 Mitarbeitende hatten das Angebot alleine im Klinikum angenommen.
Krisenstab des Diakonie Klinikums hat Pläne erarbeitet
„Nach jetzigem Stand kommen wir dank vorausschauender Personalplanung so hin, dass wir trotz momentan hohen Krankenständen in der Belegschaft unserem Versorgungsauftrag als Notfallkrankenhaus der höchsten Versorgungsstufe vollumfänglich nachkommen können. Urlaubssperren sind derzeit nicht geplant“, teilt Professor Dr. Christian Tanislav, Ärztlicher Direktor des Diakonie Klinikums Jung-Stilling, mit.
Die Ausbreitung der Omikron-Variante beobachte man „aufmerksam und mit einer gewissen Sorge“. Man könne „äußerst schnell auf veränderte Eskalationsstufen reagieren“. Dafür habe der Corona-Krisenstab des Hauses Pläne erarbeitet.
Innerhalb der Diakonie finden laut Tanislav in diesem Jahr keine Weihnachtsfeiern statt. Darüber hinaus habe man an die Mitarbeitenden appelliert, im privaten Umfeld Kontakte soweit möglich zu minimieren.
Autor:Tim Plachner |
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