Landesweiter Probealarm
So lief der Warntag in der Region

- Eine erfreuliche Bilanz: Nur drei von 160 Sirenen haben im Kreis Siegen-Wittgenstein nicht ausgelöst. Und auch „NINA“ hat diesmal zuverlässiger gewarnt.
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- hochgeladen von Christian Schwermer (Redakteur)
ap Siegen. 11.03 Uhr. In der Siegener Innenstadt schlagen die Sirenen fast pünktlich (Probe-)Alarm, in Grund und Neunkirchen sogar auf die Minute genau um 11 Uhr. In anderen Gemeinden ist der erste Warnton zwar etwas verspätet, aber dennoch laut und deutlich zu hören.
160 Sirenen wurden bei dem landesweiten Probealarm im Kreis Siegen-Wittgenstein überprüft. Ein Zeitverzug von wenigen Minuten sei dabei trotz zentraler Steuerung über die Kreisleitstelle ganz normal, wie Sprecher Torsten Manges auf SZ-Anfrage mitteilt.
Drei Sirenen im Kreisgebiet haben nicht ausgelöst
Zu hören waren die Sirenen fast überall, Ausnahmen gab es nur selten. „Nach unserem jetzigen Erkenntnisstand haben drei Sirenen nicht ausgelöst“, so Manges. Bei dem Testlauf seien nur eine Sirene in Dreis-Tiefenbach und zwei im Bereich der Gemeinde Wilnsdorf nicht angesprungen. „Was der Grund für diese Fehlfunktion war, wissen wir noch nicht“, schreibt Bürgermeister Hannes Gieseler auf Facebook und verspricht: „Wir werden das prüfen und das Problem beheben.“
Sirenen auf dem Giersberg in Siegen zu leise
Auf dem Siegener Giersberg hingegen scheint es Probleme mit der Lautstärke der Sirenen gegeben zu haben. „Ich habe nix gehört“, schreibt eine Facebook-Userin. „Ich fand sie irgendwie zu leise“, bemängelt eine andere Anwohnerin. Auch in den Wilnsdorfer Ortsteilen Niederdielfen, Obersdorf und Rinsdorf ist die Lautstärke der Sirenen noch ausbaufähig. Gut funktioniert hat in diesem Testlauf aber die Warn-App. Auf vielen Smartphones im Kreisgebiet hat „NINA“ pünktlich Alarm geschlagen, und auch Entwarnung gegeben. Das war bei dem letzten Warntag im September ganz anders. Diesmal bemängeln nur vereinzelte User auf Facebook, dass die App bei ihnen keine automatische Benachrichtigung gesendet hat und die Warnung erst nach dem manuellen Öffnen von „NINA“ erschienen ist.
Autor:Alexandra Pfeifer |
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