SPD-Vision: Eisbahn am Unteren Schloss
Ortsverein Siegen-Mitte präsentierte seine Wünsche
sz Siegen. Mit einem so starken Besucherandrang beim Jahresempfang in der Altentagesstätte der Arbeiterwohlfahrt am Fritz-Fries-Zentrum hatte der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Siegen-Mitte gar nicht gerechnet. Der Ortsverein ehrte im Rahmen seines Empfangs das bürgerschaftliche Engagement, das im vergangenen Jahr von vielen Bürgerinnen und Bürgern der Stadt erbracht wurde. So wurden die Spielplatzpaten im Bereich des Stadtbezirkes Siegen-City mit einer Urkunde geehrt. Eine Blumenschale erhielt Marion Maziejewski (Spielplatz Auf der Hohenfuhr). Jeweils eine gute Flasche Wein erhielten die weiteren Spielplatzpaten, Andreas Gertler (Spielplatz Burgstraße), Jörg Zwinscher (Spielplatz Bertramsplatz), Peter Eberlein (Spielplatz in der Winchenbach), Jürgen Homrich (Spielplatz Paul-Fickeler-Weg) und Friedrich Fischer (Spielplätze Siegerlandhalle und Schlachthof/Wiesenstraße).
Die Bürgerinitiative Fludersbach, die vom SPD-Ortsverein Siegen-Mitte seit langem unterstützt wird, stand mit auf der Liste der ehrenamtlich tätigen Bürger. Hier erhielt Ingrid Troitsch als Sprecherin der BI stellvertretend für alle Anwohner, die um eine neue Deponiezufahrt kämpfen, eine Urkunde und eine Blumenschale mit Frühlingsblumen. Als »Seele der Stadtteilkonferenz Lindenberg« wurde Ingrid Krämer begrüßt, unermüdliche Kämpferin für alle schwachen und abseits stehenden Kinder.
Die Visionen des Ortsvereins wurden mit einer interaktiven Multivisionsschau anschaulich dargestellt. Dabei steht die Idee eines Hotels am Park durch Nutzungsänderung der ehemaligen Jugendherberge ganz oben in der Liste. Ein weiterer Wunsch des Ortsvereins ist die Installation einer Eisbahn während der Winterwochen am Unteren Schloss, zusammen mit »Mittwochs in« auf der Eisbahn, einer Veranstaltungsreihe, die sich an den Sommerveranstaltungen in der Oberstadt orientiert. Krönender Abschluss: »Silvester on ICE«, eine große Silvesterparty mitten in der Stadt.
Der Ortsvereins-Vorsitzende Lothar Schuß machte aber auch auf die drängenden Probleme aufmerksam, die in diesem Jahr immer noch auf Erledigung harrten. Das sei zum einen der Stadtteil Hammerhütte und der Bereich rings um den Schlachthof, wo städtebaulich dringend etwas passieren müsse, um keine Ghettosituation auf der Eintracht zu bekommen.
Eine weitere wichtige Aufgabe sieht der Ortsverein im Engagement für die Oberstadt. Hier müsse in Zusammenarbeit mit den Bürgern, den Unternehmern, der Gesellschaft für Stadtmarketing, dem Aktionsring unter dem Krönchen, dem Bezirksausschuss und der Verwaltung noch viel mehr getan werden, um den »Berg der Fachgeschäfte« nach vorne zu bringen.
Im Rahmen des Jahresempfangs stellte der Geschäftsführer des Christofferheimes, Rolf Jung, die Machbarkeitsstudie zum Umbau des ehemaligen Theodor-Kessler-Hauses vor. Das ehemalige Altenheim ist zurzeit vom Christofferhaus als Zwischenstation während der Bauphase des neuen Hauses angemietet. Nach der Zwischennutzung als Übergangslösung soll das stattliche Haus zu einem Wohngebäude für betreutes Wohnen mit 35 seniorengerechten Altenwohnungen für betreutes Wohnen zwischen 50 und 75 qm umgebaut werden.
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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