Sportpark vor dem Aus

- Die Zahlungen des Sportparks Siegerland sind weiterhin fällig. Da von dort aus verkündet wurde, man könne die ausstehenden 105.000 Euro nicht zahlen, droht nun offenbar die Insolvenz. Foto: ihm
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Auf Antrag der UWG sollte am Donnerstagabend erneut über die Zukunft des Sportparks Siegerland beraten werden. Stoßrichtung des Antrags war der Erhalt der Einrichtung und eine einvernehmliche Lösung mit dem Betreiber. Auf Antrag von Klaus Kopetzki (FDP) wurde das Thema jedoch von der Tagesordnung abgesetzt. FDP, Grüne, CDU und SPD stimmten für die Absetzung.Im nichtöffentlichen Teil dann die gleiche Situation. Diesmal beantragte Eberhard Vitt, neuerdings Mitglied der FDP-Fraktion, die Absetzung von der Tagesordnung. Mit 15 zu zehn Stimmen folgte der Rat seinem Antrag. Nach SZ-Informationen befand sich der Bürgermeister während dieser Phase der nichtöffentlichen Ratssitzung nicht im Ratssaal, er gab ein Interview für einen Radiosender. Die Ratssitzung leitete unterdessen die stellv. Bürgermeisterin Annette Scholl (SPD).
Wie geht es nun mit dem Sportpark Siegerland weiter? Da am Donnerstag keine neuen Beschlüsse gefasst wurden, gilt die Beschlusslage aus der Oktober-Ratssitzung. Dort hatte eine Mehrheit dafür gestimmt, die ausstehenden Pachtzahlungen der Sportparkbetreiber an die Stadt in Höhe von 105.000 Euro (30. 000 Euro pro Jahr seit 2012) bis zum 31. Oktober 2015 fällig zu stellen. Sportpark-Gesellschafter Dietrich Ballin hatte öffentlich erklärt, die Zahlung nicht leisten zu können. Konsequenz könnte die Insolvenz der GmbH sein.
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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