Nach unzähligen Rückmeldungen
Stadt Siegen passt Pool-Test-Strategie an

- Eine Reihe von Zuschauern hatten die Entscheidung des Jugendhilfeausschusses verfolgt. Diese Mutter erinnerte mit einem Plakat an eine Onlinepetition gegen das vor zwei Wochen eingeführte Testverfahren.
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js Siegen. Die Stadt möchte etwas Druck aus dem Kessel nehmen, was die Teststrategie an den Siegener Kindergärten angeht. Ab dem kommenden Montag, 14. März, wird das Verfahren der umstrittenen Corona-Lollitests an Kitas ein wenig angepasst. Darauf hat sich der Jugendhilfeausschuss am Donnerstag mehrheitlich festgelegt − eben jenes Gremium, das Ende Januar für die Einführung der PCR-Pools gestimmt hatte.
Omikron verschärft Kita-Lage
Unzählige Rückmeldungen von Eltern, Personal und Trägern
"Im Vordergrund steht weiterhin, Infektionen frühzeitig zu erkennen", betont die Verwaltung. "Nicht immunisierte Kinder, deren Familienangehörige sowie die Beschäftigten in den Kindertageseinrichtungen sollen geschützt und die Ausbreitung von Covid-19 eingedämmt werden.
js Siegen. Die Stadt möchte etwas Druck aus dem Kessel nehmen, was die Teststrategie an den Siegener Kindergärten angeht. Ab dem kommenden Montag, 14. März, wird das Verfahren der umstrittenen Corona-Lollitests an Kitas ein wenig angepasst. Darauf hat sich der Jugendhilfeausschuss am Donnerstag mehrheitlich festgelegt − eben jenes Gremium, das Ende Januar für die Einführung der PCR-Pools gestimmt hatte.
Unzählige Rückmeldungen von Eltern, Personal und Trägern
"Im Vordergrund steht weiterhin, Infektionen frühzeitig zu erkennen", betont die Verwaltung. "Nicht immunisierte Kinder, deren Familienangehörige sowie die Beschäftigten in den Kindertageseinrichtungen sollen geschützt und die Ausbreitung von Covid-19 eingedämmt werden." Grundsätzlich stehe die Stadt weiterhin zu dem seit 28. Februar praktizierten Verfahren, berichtete Dezernent Andree Schmidt. Die unzähligen Rückmeldungen von Müttern, Vätern, Kitapersonal und Trägern hätten jedoch gezeigt, dass Handlungsbedarf bestehe, um die Eltern zu entlasten. Die hatten bekanntlich ihre Sorge zum Ausdruck gebracht, dass durch das lange Warten auf die Ergebnisse des Pool-Tests und der gegebenenfalls folgenden Einzelproben Betreuungsprobleme entstehen.
Die Pool-Tests werden fortgesetzt
Wie in der vergangenen Woche in der SZ angekündigt, orientiert sich die Stadt nun an der Verfahrensweise der Städte Düsseldorf, Neuss und Kaarst. Danach werden die Pool-Tests fortgesetzt. Ist ein Pool positiv, muss weiterhin eine PCR-Einzeltestung in der jeweiligen Kita abgegeben werden. Neu: Bis zum Ergebnis des Einzel-Tests ist jetzt eine Betreuung weiter möglich, wenn ein aktueller, negativer Schnelltest (Bürgertest aus einem Testzentrum, nicht älter als 24 Stunden) vorgelegt wird. Für geimpfte Kinder, die nicht am Pool-Test teilgenommen haben, ist keine PCR-Nachtestung erforderlich. Für genesene Kinder (vom 28. bis 90. Tag nach positivem PCR-Test) ist ebenfalls keine PCR-Nachtestung nötig. Sicherheitshalber sollten die immunisierten Kinder aber zu Hause mit einem Selbsttest getestet werden.
Autor:Jan Schäfer (Redakteur) aus Siegen |
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