Stärkung für den Dienst

- Spanische MSOE-Mitarbeiter sangen Evangelisationslieder. Foto: lk
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sz Geisweid. Im Zeichen der Begegnung zwischen Missionaren aus über 20 Ländern, Mitarbeitern und vielen Missionsfreunden aus der Region standen die Missions- und Gemeindetage der Mission Süd-Ost-Europa (MSOE) in der neuen Patmoshalle im Patmospark in Geisweid. Zum Auftakt berichteten Mitarbeiter über den Lauf des Evangeliums in Russland, wo in mehr als 1000 Gemeinden bereits die neue Völkerkarte der MSOE hängt. „Gottes Wort den Völkern“ – dieser Slogan der 1903 ins Leben gerufenen Mission wird unterstützt von vielen Gemeinden in der Region.
„Jede Gemeinde Jesu ist missionarisch“, erklärte Festredner Matthias Rüther, Leiter der Bibelschule Brake, bei der Eröffnung der Missionstage. Er erinnerte in der vollbesetzten Patmoshalle daran, ihren Auftrag für die Mission im biblischen Sinne ins Blickfeld zu rücken. Zwei Familien konnten als Missionare nach Kärnten in Österreich und Hakasien in der russischen Förderation ausgesandt werden.
„Das ist die eigentliche Weltkrise, dass mehr als drei Mrd. Menschen noch nie das Evangelium gehört haben“, sagte Missionsleiter Friedemann Wunderlich. 1955 begann die Arbeit der MSOE unter Gastarbeitern. Der langjährige Missionsleiter Ernst Fehler berichtete beim „Spanischen Abend“ über deren Anfänge. Fehler erinnerte an die Schwierigkeiten der sprachlichen Verständigung, die überwunden worden seien. Die Frucht dieser Arbeit präsentierte eine Reihe spanischer MSOE-Mitarbeiter durch persönliche Zeugnisse und Liedvorträge. Eine flammende Rede über die Liebe Gottes zu den Menschen hielt Luis Alberto Urday aus Frankfurt. Missionar Miguel Castro übersetzte sie.
Im Rahmen der Missions- und Gemeindetage hielten viele Teams der Missionare in Siegerländer Gemeinden Gottesdienste. Infostände und Präsentationen der Arbeitsgebiete sorgten für einen Einblick in die Missionsarbeit und boten Gelegenheiten zu Gesprächen.
Die Missions- und Gemeindetage brachten den Missionsfreunden im Großraum Siegerland die Bedeutung des Missionsbefehls Jesu erneut nahe. Die Missionare und Mitarbeiterteams erfuhren durch die Begegnungen mit Christen eine neue Stärkung für ihren Dienst am Evangelium in fremden Ländern.
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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