Standgelder in eigene Tasche
Langjähriger städtischer Mitarbeiter fristlos entlassen
kalle Siegen. Von einem langjährigen Mitarbeiter des Ordnungsamts der Stadt Siegen hat sich jetzt die Verwaltung im Rahmen einer fristlosen Kündigung getrennt. Nach SZ-Informationen soll sich der Mitarbeiter über Jahre unrechtmäßig bereichert haben. Dabei muss es zu Unregelmäßigkeiten bei Abrechnungen im Bereich des Wochenmarktwesens gekommen sein, die man nach langen Recherchen im Rathaus dem Angestellten nachweisen konnte. Bei der internen Prüfung wurde deutlich, dass mehrere tausend DM vor allem in den Jahren 1998 und 1999 nicht auf städtischen Konten gelandet waren. Der städtische Bedienstete soll danach eingenommene Standgelder von Wochenmarktbeschickern in die Privatschatulle geleitet haben. Wie der persönliche Referent des Bürgermeister, Hans-Jürgen Dorsch, gegenüber der SZ bestätigte, sei nun die Staatsanwaltschaft mit dem Fall weiter befasst. Weitere Fragen zu dem offensichtlichen Betrug, so Dorsch, könne er wegen des laufenden Verfahrens nicht beantworten.
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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