Streit mit Hammer und Machete

- Am Montagabend musste die Polizei gleich mehrere Male einschreiten. Symbolfoto: SZ
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sz - Bei insgesamt drei Streitgeschehen kamen am Montagabend in Siegen, Burbach und Hilchenbach zum Teil äußerst gefährliche Werkzeuge zum Einsatz. Ein 41-jähriger Mann wurde dabei zunächst sogar lebensgefährlich verletzt.
In einem Mehrfamilienhaus in Dahlbruch kam es am späten Montagabend nach ersten Erkenntnissen der Polizei offenbar zunächst zu einer lauten Lärmbelästigung, durch die sich ein unter Drogeneinfluss stehender 32-jähriger Hausbewohner erheblich gestört fühlte. Bei der anschließenden Auseinandersetzung mit den Nachbarn, die ihrerseits unter massivem Alkoholeinfluss standen, kam unter noch nicht abschließend geklärten Umständen eine Machete zum Einsatz, durch die ein 41-jähriger Hilchenbacher lebensgefährlich verletzt wurde. Nachdem der alarmierte Notarzt den 41-Jährigen medizinisch erstversorgt hatte, wurde der Verletzte ins Krankenhaus gebracht. Er befinde sich, so die Polizei, aktuell nicht mehr in Lebensgefahr. Die Polizei ermittelt nun gegen den 32-Jährigen wegen gefährlicher Körperverletzung.
In einem Siegener Mehrfamilienhaus bedrohte ein 51-jähriger Mann zunächst seine Frau und Kinder mit einem Hammer. Anschließend bedrohte der Wüterich seinen Nachbarn und schlug im Treppenhaus mehrere Scheiben und eine Vase mit dem Hammer kaputt. Die Polizei nahm den 51-Jährigen zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam. Dabei leistete der 51-Jährige, dem eine zehntägige Wohnungsverweisung und ein entsprechendes Rückkehrverbot erteilt wurden, noch erheblichen Widerstand. Das Kriminalkommissariat ermittelt nun gegen den Mann wegen Widerstandes gegen Polizeibeamte, Bedrohung, Beleidigung und Sachbeschädigung.
In Burbach randalierte ein unter Alkoholeinfluss stehender 38-jähriger Mann vor seinem Haus und warf Pflastersteine gegen eine Leichtbetonmauer seines Nachbarn. Dabei wurden zwei Abtrennungselemente durch die Steinwürfe beschädigt.
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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