Studie Lebensqualität beschäftigt Politiker
juli Siegen. Die Studie „Lebensqualität in Siegen“ (die Siegener Zeitung berichtete) beschäftigte gestern den Haupt- und Finanzausschuss (HFA) des Siegener Stadtrats. Anja Heiden von der Verwaltung stellte das Ausmaß der Unzufriedenheit in den Mittelpunkt ihrer kurzen Präsentation der Umfrage. Hartmut Spies (UWG) forderte, die Zufriedenen nicht zu vernachlässigen. Angelika Flohren (SPD) gab zu bedenken, Unzufriedene machten bei Umfragen eher mit als Zufriedene.
Dass die Eiserfelder sich besonders unzufrieden äußerten, brachte Martin Gräbener (Linke) mit der Geschichte, mit der Eingemeindung Eiserfelds in die Stadt Siegen, in Zusammenhang. Eiserfelder fühlten sich in der Stadtentwicklung generell benachteiligt. Joachim Boller (Grüne) meinte, die Eiserfelder Auffälligkeit nur auf die Ortsmitte und den fehlenden HTS-Anschluss zu schieben, sei zu kurz gedacht. Klaus Volker Walter (FDP) meinte, generell müsse man die Ergebnisse tiefer analysieren. Detlef Rujanski (SPD) nahm die „konkrete Handlungsempfehlung“ vorweg, das Gewerbegebiet Oberschelden-Seelbach schnell zu realisieren. Ute Höpfner-Diezemanns (CDU) Folgerung: „Betriebe halten“. Der Haupt- und Finanzausschuss stimmte dafür, die Verwaltung mit der Entwicklung von Handlungsempfehlungen zu beauftragen. Der Rat entscheidet am 10. Februar.
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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