Weder Salz und Pfeffer noch Maggi zu sehen
Täglich werden 6000 Essen in neuer Krankenhaus-Küche produziert

- Großer Schlüssel für eine große Küche. Bertram Müller(l) und Hans-Jürgen Winkelmann freuen sich über die Fertigstellung des 12. Millionen-Projekts an der Daimlerstraße
- Foto: kalle
- hochgeladen von Karl-Hermann Schlabach (Redakteur)
Kalle Siegen. Zwei Partner der Siegener Klinik Allianz,, das Kreisklinikum und das St. Marien-Krankenhaus haben sich zusammengeschlossen und mit ihrer Kooperation ein weiteres Stück des gemeinsamen Weges zu gehen. . Am kommenden Montag werden die zwei Krankenhäuser ihre gemeinsame Küche in Betrieb nehmen. Am Freitag (10. Januar) wurde das Projekt der Öffentlichkeit vorgestellt. In den ehemaligen Produktionshallen der Bäckerei Haar an der Daimlerstraße erinnerte Landrat Andreas Müller daran, das mehr als zwei Jahre intensiver Planung und 15 Monaten Bauzeit nun die neue Zentralküche der Klinikservice Siegerland GmbH den Betrieb aufnehmen könne.
Kalle Siegen. Zwei Partner der Siegener Klinik Allianz,, das Kreisklinikum und das St. Marien-Krankenhaus haben sich zusammengeschlossen und mit ihrer Kooperation ein weiteres Stück des gemeinsamen Weges zu gehen. . Am kommenden Montag werden die zwei Krankenhäuser ihre gemeinsame Küche in Betrieb nehmen. Am Freitag (10. Januar) wurde das Projekt der Öffentlichkeit vorgestellt. In den ehemaligen Produktionshallen der Bäckerei Haar an der Daimlerstraße erinnerte Landrat Andreas Müller daran, das mehr als zwei Jahre intensiver Planung und 15 Monaten Bauzeit nun die neue Zentralküche der Klinikservice Siegerland GmbH den Betrieb aufnehmen könne.
Rund 80 Mitarbeiter werden dann unter modernsten Produktionsbedingungen an 365 Tagen im Jahr Tag für Tag über 6000 Essen für die Patienten, Mitarbeiter und Besucher des Kreisklinikums Siegen und der Marien Gesellschaft sowie den dazu gehörenden sechs Pflegeeinrichtungen zubereiten“, erläuterte Andreas Müller. Insgesamt haben die Partner rund 12 Mill. Euro in das gemeinsame Projekt investiert.
„In unserer Zentralküche wenden wir das neue Produktionsverfahren ‚Cook & Chill‘an“, erläuterte Betriebsleiter Helge Wittig. Dabei werden die Komponenten eines Menüs herkömmlich zubereitet, danach jedoch sofort in einem speziellen Verfahren auf eine Kerntemperatur von unter 3°C heruntergekühlt und erst direkt vor Ort im Krankenhaus, beziehungsweise der Pflegeeinrichtung, wieder auf Verzehrtemperatur hochgefahren.
Neben Bertram Müller vom Kreisklinikum drückte auch Hans-Jürgen Winkelmann bei der Eröffnungsfeier seine Freude über die zunehmend enge Zusammenarbeit des Kreisklinikums Siegen und der Marien Gesellschaft Siegen in verschiedenen Bereichen, wie nun auch der gemeinsamen Speisenversorgung, aus.„Wir hoffen, auch zukünftig noch viele weitere Projekte gemeinsam erfolgreich umsetzen zu können und die Versorgung unserer Patientinnen und Patienten somit bestmöglich zu gestalten“, so Winkelmann. Bei Küchenrundgang suchte man vergeblich nach der Salz- und Pfefferdose, von der Maggiflasche ganz zu schweigen. Und auch Pommes oder Gerichte mit Blätterteig wird es nicht geben. Dazu ist die Zubereitung zu speziell, so Helge Wittig im SZ-Gespräch. Alle Redner wünschten dem Küchenteam für den Start am Montag viel Erfolg.
Die DRK-Kinderklinik konnte nicht in das Gemeinschaftsprojekt „Küche“ intergriert werden. „Dazu ist das Essen für Säuglinge und Kinder einfach zu speziell“, sagte uns die Geschäftsführerin Stefanie Wied.
Autor:Karl-Hermann Schlabach (Redakteur) aus Siegen |
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