Tiere bei Brand verendet

- Die Feuerwehr konnte nach Polizeiangaben nur noch dafür sorgen, dass der Bauernhof an der Ketteler Straße in Netphen kontrolliert abbrannte. Die Folgen sind dramatisch. Foto: kalle
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Das Feuer war im Bereich von Scheune bzw. Stall ausgebrochen und griff auf das benachbarte Wohnhaus über. Drei Personen, die sich in der Nacht in dem Haus aufhielten, konnten sich in Sicherheit bringen und sind anderweitig untergebracht. Auch jeweils fünf Rinder und Pferde haben auf einem befreundeten Hof in der Nähe ein vorübergehendes Zuhause gefunden. Im Rahmen der Löscharbeiten erlitt ein Feuerwehrmann Brandverletzungen, „obwohl er die neue und wirklich gute neue Dienstkleidung trug“, so Reh im SZ-Gespräch.
Die Wehrleute kämpften nach Kräften gegen die Flammen, konnten aber Schlimmeres nicht mehr verhindern. Ein Großteil der Stallanlagen liegt sprichwörtlich in Schutt und Asche. Das Haus wirkte am Samstagmorgen so, als könnte es ebenfalls nur noch abgerissen werden.
Der Schaden geht in die Hunderttausende, bis die Polizei mit der Ursachenforschung beginnen kann, müssen die Helfer von Rettungsdiensten, Feuerwehr und THW immer noch Glutnester beseitigen und mit schwerem Gerät die nicht verbrannten Blechdächer bergen. Insgesamt so Reh, hätten bislang 130 Einsatzkräfte plus ab dem Morgen das Technische Hilfswerk ihre ehrenamtliche Arbeit in die Waagschale geworfen. Problematisch war in der Nacht zunächst die Löschwasserversorgung gewesen, bis man sich dazu entschied, eine Leitung aus der Sieg im Tal an den Ketteler Weg zu verlegen.
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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