Papierabfuhr in Siegen bald alle zwei Wochen?
Tonnen quellen über

- Siegen denkt darüber nach, die Papierabfuhr von vier auf zwei Wochen zu ändern.
- Foto: Pixabay (Symbolbild)
- hochgeladen von Christian Schwermer (Redakteur)
mir Siegen. Die Corona-Pandemie hat das Online-Geschäft noch einmal angekurbelt, ohne Frage. Mit Folgen. In den privaten Haushalten quellen die Papiertonnen über, weil Unmengen von Verpackungen entsorgt werden müssen. Und die öffentlichen Papiercontainer sind lange vor dem regulären Abfuhrtermin übervoll. Nicht überall ist das der Fall, aber oft im Siegener Stadtgebiet.
Für die UWG ein Grund, im Rat der Stadt Siegen eine Änderung der Abfuhrtakte bei der Papiertonne zu beantragen. Mit dem Entsorger Suez Deutschland gmbH möge die Stadt Siegen für ein Jahr zur Probe eine Umstellung auf 14-tägige Abfuhr verhandeln (bisher vier Wochen).
Mehrkosten von etwa einer halben Million EuroIm März 2020 erst hatte die Stadt Siegen die Papierabfuhr für die nächsten sechs Jahre vergeben.
mir Siegen. Die Corona-Pandemie hat das Online-Geschäft noch einmal angekurbelt, ohne Frage. Mit Folgen. In den privaten Haushalten quellen die Papiertonnen über, weil Unmengen von Verpackungen entsorgt werden müssen. Und die öffentlichen Papiercontainer sind lange vor dem regulären Abfuhrtermin übervoll. Nicht überall ist das der Fall, aber oft im Siegener Stadtgebiet.
Für die UWG ein Grund, im Rat der Stadt Siegen eine Änderung der Abfuhrtakte bei der Papiertonne zu beantragen. Mit dem Entsorger Suez Deutschland gmbH möge die Stadt Siegen für ein Jahr zur Probe eine Umstellung auf 14-tägige Abfuhr verhandeln (bisher vier Wochen).
Mehrkosten von etwa einer halben Million Euro
Im März 2020 erst hatte die Stadt Siegen die Papierabfuhr für die nächsten sechs Jahre vergeben. Just im Schatten der aufziehenden Pandemie, ohne dass jemand die Konsequenzen hätte erahnen können.
Eine Kennzahl hat die Stadt Siegen schon im Auge: Die Verdoppelung der Abfuhren wird in etwa eine halbe Million Euro pro Jahr extra kosten. Geld, das die Stadt Siegen auf die Bürger als Nutzer umlegen wird. Falls es zu der Regelung kommen sollte. Noch ist nichts entschieden. Weil der Sachverhalt erst einmal zur Beratung an den Fachausschuss weitergereicht worden ist.
"Volle Container ärgern viele Leute"
Trotzdem hatten die Stadtverordneten sehr viel Lust zu reden. Vier kamen zu Wort, neun weitere Männer und Frauen standen auf der Rednerliste. Da wurde es Bürgermeister Steffen Mues zu bunt: „Alle werden dasselbe sagen wollen. Wir schließen den Bogen hier und geben den Antrag an den Fachausschuss.“
Egal, zwei Aussagen noch als Nachbemerkung, um die Bandbreite des Themas zu ergründen: „Wir sollten an die Bürger appellieren, die Kartonagen mit dem Teppichmesser zu zerkleinern, dann passt auch alles in die Papiertonne oder den Papiercontainer.“ Oder: „Volle Container ärgern viele Leute, vor allem mitten in der Stadt. Es gibt aber noch ein paar Standorte, wo man was unterbringen kann.“
Autor:Michael Roth (Redakteur) aus Siegen |
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