Platz für 1350 Studierende
Uni: Karstadt-Komplex vor Fertigstellung

- Ein erster Blick in den fast fertigen Foyer-Bereich: Die letzten finalen Arbeiten müssen noch erledigt werden, dann sollen hier am dem Wintersemester die ersten Studierenden lernen und arbeiten können.
- Foto: kalle
- hochgeladen von Julian Kaiser (Volontär)
Das neue Hörsaal- und Seminarzentrum der Universität Siegen im Karstadt-Gebäude steht kurz vor der Fertigstellung. „Von uns aus ist der Zeitplan zu halten“, bestätigt Dominik Fuß, Bauleiter von Otto Quast, auf Nachfrage. Man sei in den finalen Arbeiten. Danach müssten nur noch einige Dinge von der Universität verrichtet werden, so der Bauleiter weiter. Bis zum angepeilten Termin im August werde aber noch nicht alles fertig sein, erklärt Uni-Pressesprecher Andre Zeppenfeld.
Seit dem Wintersemester 2014/15 nutzt die Fakultät III den Campus Unteres Schloss in der Siegener Innenstadt. Was bisher fehlte, waren Hörsäle und Seminarräume für größere Veranstaltungen.
Das neue Hörsaal- und Seminarzentrum der Universität Siegen im Karstadt-Gebäude steht kurz vor der Fertigstellung. „Von uns aus ist der Zeitplan zu halten“, bestätigt Dominik Fuß, Bauleiter von Otto Quast, auf Nachfrage. Man sei in den finalen Arbeiten. Danach müssten nur noch einige Dinge von der Universität verrichtet werden, so der Bauleiter weiter. Bis zum angepeilten Termin im August werde aber noch nicht alles fertig sein, erklärt Uni-Pressesprecher Andre Zeppenfeld.
Seit dem Wintersemester 2014/15 nutzt die Fakultät III den Campus Unteres Schloss in der Siegener Innenstadt. Was bisher fehlte, waren Hörsäle und Seminarräume für größere Veranstaltungen. In der Zwischenzeit war man daher in ein angemietetes Hörsaalgebäude an der Hammerhütte, das dem evangelischen Gemeinschaftsverband gehört, ausgewichen.
594 Plätze im großen Hörsaal
Das ändert sich nun. In der oberen Etage des Kaufhauses, die unteren drei werden weiterhin von Karstadt genutzt, entsteht ein Komplex, in dem 1350 Studierende gleichzeitig lernen und arbeiten können. Neben einem großen Hörsaal, der 594 Personen Platz bieten wird und somit in etwa der Größenordnung des Audimax am Adolf-Reichwein-Campus entspricht, gibt es zwei kleinere mit einer Kapazität von jeweils 202 Menschen. Dazu kommen acht Seminarräume. Diese sind in unterschiedlichen Größen errichtet worden, fassen zwischen 41 und 79 Studierende. „Die Seminarräume haben wir bereits für abschließende Arbeiten an die Universität übergeben“, erklärt Fuß.
Start für Wintersemester geplant
Noch nicht ganz so weit ist man im größten Hörsaal. Die Bestuhlung und Akustik fehlen noch, zudem auch die Medientechnik. Bereits zum Wintersemester könnten hier schon die ersten Veranstaltungen abgehalten werden. Ob dies letztlich so kommt, hängt neben dem Fortschreiten der Bauarbeiten auch von der Corona-Situation ab. Der Vorlesungsstart ist bereits einen Monat nach hinten auf den 2. November verschoben worden, das könnte zur Erledigung aller Restarbeitennochmal etwas mehr Luft bringen. „Wir planen weiterhin, das Gebäude für das Wintersemester zu nutzen“, so Zeppenfeld.
Auf die Bauarbeiten hatte die Corona-Pandemie hingegen keinen großen Einfluss. „Das einzige, was Auswirkungen hatte, war die vorübergehende Schließung von Karstadt“, blickt Fuß auf die Anfangszeit der Corona-Krise zurück. Denn man habe auch den Anfahrtsbereich des Kaufhauses genutzt, der während der Schließung nicht zu nutzen gewesen sei. „Der Zeitplan hat sich dadurch aber nicht ausgedehnt“, erklärt der Bauleiter.
Kosten: 20 Millionen Euro
Neben den Räumen bietet der neue Komplex außerdem einen weitläufigen und 280 Quadratmetern großen Foyer-Bereich, dessen Fenster einen phantastischen Blick auf den Schlossplatz offenbaren. Dieser lichtdurchflutete Bereich kann für allerlei Veranstaltungen und Uni-Empfänge der besonderen Art genutzt werden.
Das Gebäude ist komplett barrierefrei konzipiert, in allen Hörsälen gibt es spezielle Plätze für Rollstuhlfahrer. Die Kosten für den Umbau, der 2018 begonnen worden war, belaufen sich auf rund 20 Millionen Euro.


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