Volles Haus im Lÿz

- Judith Ardakwah, Diana Simon, Karsten Burkhardt und Bassist Folker Albrecht (v. l.) waren Teil der Soul-Party im XXL-Format. Foto: hel
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hel Siegen. Mehr als nur Soul zum Abtanzen offerierten 13 Musikerinnen und Musiker aus dem Siegerland ihrer großen Fangemeinde im Siegener Lÿz. Bei ihren Jazzclub-Oase-Auftritt spielten sich Soul Affair auch durch Klassiker des Rock-, Jazz-Latin- und Funk-Repertoires. Gelegenheit, dem Bewegungsdrang, getreu dem Soul-Affair-Motto „Move Your Feet & Shake Your Hips!“ nachzukommen, hatte man bei ihrer Live-Party kaum. Obwohl man in der Lÿz-Schauplatzbühne auf jegliche Bestuhlung verzichtet hatte, war aufgrund des Andrangs fürs Tanzen einfach nicht genügend Platz vorhanden.
Auf der Bühne hingegen geht es hoch her. Karsten Burkhardt und drei Vokal-Grazien, darunter Judith Ardakwah, setzen sich stimmgewaltig in Szene, eingerahmt von knackigen Bläsersätzen, messerscharfen Gitarrenriffs und einem druckvollen Drum-’n’-Bass-Sound.
Auch wenn alles sattsam bekannt war, was Soul Affair bei ihrem rund zweistündigen Trip durch die Geschichte der Black Music ablieferten, zeigte die Band keine Berührungsängste beim Umgang mit Song-Klassikern von Kool & The Gang, Earth, Wind & Fire oder James Brown.
Neu arrangiert, mehr auf europäisches Pop-Format getrimmt, als dem Original-Soul verpflichtet, war ihre Soul-Revue dennoch mitreißend genug, um die Party-Temperatur des Publikums sowie der Musikerinnen und Musiker zum Siedepunkt zu bringen.
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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