Ohne Stress zur Bescherung
Warten aufs Christkind

- Christina Weiß, Ben und Jana machen es vor: Mit wenig Zutaten kann man einen Riesenspaß beim Kneten haben – auch in den Stunden vor der Bescherung.
- Foto: Kita
- hochgeladen von Sonja Schweisfurth (Redakteurin)
lm Siegen. Wenn das Christkind an Heiligabend auf sich warten lässt, dann werden die Kleinen kribbelig und hibbelig. Der Geduldsfaden reißt, die ersten Tränen fließen. Erst wenn das goldene Glöckchen zur Bescherung klingelt und die Geschenke bereit zum Auspacken unterm Weihnachtsbaum liegen, fangen die Kinderaugen wieder an zu strahlen.
Entspannte Zeit bis zu den AbendstundenEin Auf und Ab von Gefühlen und das nicht nur bei den Kleinsten. Auch für Eltern bedeutet der Auftakt zum Weihnachtsfest eine Achterbahnfahrt zwischen Stress, Geduldsprobe und glücklich sein. Doch wie gestaltet man die Zeit entspannt, gelangt gut gelaunt zu den Abendstunden? Im Gespräch mit der SZ hat die staatlich anerkannte Erzieherin Christina Weiß (Kita Himmelszelt, Siegen) ihre drei besten Tipps verraten.
lm Siegen. Wenn das Christkind an Heiligabend auf sich warten lässt, dann werden die Kleinen kribbelig und hibbelig. Der Geduldsfaden reißt, die ersten Tränen fließen. Erst wenn das goldene Glöckchen zur Bescherung klingelt und die Geschenke bereit zum Auspacken unterm Weihnachtsbaum liegen, fangen die Kinderaugen wieder an zu strahlen.
Entspannte Zeit bis zu den Abendstunden
Ein Auf und Ab von Gefühlen und das nicht nur bei den Kleinsten. Auch für Eltern bedeutet der Auftakt zum Weihnachtsfest eine Achterbahnfahrt zwischen Stress, Geduldsprobe und glücklich sein. Doch wie gestaltet man die Zeit entspannt, gelangt gut gelaunt zu den Abendstunden? Im Gespräch mit der SZ hat die staatlich anerkannte Erzieherin Christina Weiß (Kita Himmelszelt, Siegen) ihre drei besten Tipps verraten.
Zusammen Vorbereitungen treffen
Um den Kindern schon früh morgens nach dem Aufstehen das Warten angenehmer zu gestalten und „lästigen“ Fragen aus dem Weg zu gehen, lohnt es sich, sie bei den Vorbereitungen mit einzubeziehen. „Wenn Kinder Aufgaben zugeteilt bekommen sind sie abgelenkt. Zusammen den Frühstückstisch decken, das Festmahl für den Abend vorbereiten oder den Tisch fein schmücken, das sind alles Dinge die man mit dem Kind erledigen kann“, verrät Christina Weiß und bezieht hier ganz klar Stellung, „Auch die Zweijährigen können schon helfen, man darf die Kinder nicht unterschätzen.“ Praktisch zudem: „So hat man als Erwachsener auch gleich weniger Arbeit.“ Das Gemeinsam sei das bedeutende. „In diesen außergewöhnlichen Zeiten kann man sich an Weihnachten auf die wichtigen Dinge konzentrieren, und das ist die Familie.“
Zusammen kreativ werden
Sind die letzten Vorbereitungen getroffen, bedienen sich viele Eltern einiger Ablenkungsmanöver. Häufig wird dann zur Fernbedienung oder dem Smartphone gegriffen, um die Wartezeit der Kleinsten zu verkürzen. Es geht auch anders, sagt Christina Weiß. „Es ist nicht verkehrt, wenn das Kind mal auf sein Zimmer geht, um zu spielen“, räumt sie ein, „doch viel schöner ist es doch, zusammen kreativ zu werden. Die Zeit kann dann mit Basteln oder Spielen oder mit dem Verzieren des letzten Kekse genutzt werden. Die Liste ist lang“, so die Erzieherin. Ein Last-Minute-Bastel-Spaß, den garantiert jeder zu Hause umsetzen kann, ist selbst gemachter Knetsand aus Mehl und Wasser. „Der sieht aus wie Schnee und ist bei Kindern ein echter Renner“.
Zusammen an die frische Luft gehen
Sind die Möglichkeiten ausgeschöpft, dann hilft nur noch eines: Bewegung. Egal ob im eigenen Garten, auf der benachbarten Wiese oder im umliegenden Wald – frische Luft kann man überall schnappen. „Gemeinsame Zeit draußen ist für alle ein Riesenspaß“, betont Christina Weiß. „Die Kombination von Bewegung und Natur wirkt erholend auf beide, das Kind und den Erwachsenen“.
Vor allem die Kleinsten würden nach einem ausgiebigen Spaziergang gerne müde werden, sagt die 29-Jährige. „Das kann schon mal ganz praktisch sein, wenn man noch Dinge zu erledigen hat, und der Sprössling nach der Bewegungszeit einen kleinen Mittagsschlaf hält.“
Den Moment leben
Wichtig ist für die Erzieherin doch besonders ein Punkt: „Man sollte die letzten Stunden vor dem Heiligen Abend nicht als Herausforderung ansehen, man muss nicht zwingend Erledigungen oder Ereignisse von einer Liste streichen. Viel wichtiger ist es, den Moment zu leben und besonders an diesem außergewöhnlichen Weihnachten die kleinen Dinge wertzuschätzen!“
Autor:Redaktion Siegen aus Siegen |
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