Weiterer Teil der HTS befahrbar

- Provisorische Teilverkehrsfreigabe der HTS Siegen-Süd. Foto: Dirk Manderbach
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Es regnete in Strömen als am Freitag die Bake vor dem neuen Bühltunnel zur Seite geräumt wurde. 2600 weitere HTS-Meter zwischen ihrem bisherigen Ende im Bereich der Rinsenau und dem Kreisel in Niederschelderhütte inklusive des Bühltunnels wurden damit für den Verkehr freigegeben, der jetzt von Niederschelden bis zur A 4 rollen kann. Die Baumaßnahmen, die im April 2010 begonnen hatten, schlugen mit rund 100 Mill. Euro Kosten zu Buche.Mit Kamera, Handys und Regenschirmen ausgerüstet schienen zahlreiche Anwohner jeden Moment der Prozedur zu genießen. Mit Ausnahme der Bürgerinitiative Dreisbach, die zwei Transparente entrollte, auf denen sie auf ihr „vergessenes Stadtteil“ aufmerksam machten. Wie Egon Kurt Steinseifer von der Initiative erklärte, vermisse man nach wie vor eine eigene HTS-Abfahrt und hadere mit einer sieben Meter hohen Mauer.
Die Tangente nach Eiserfeld kann noch nicht freigegeben werden. Und: Der Anschluss Siegtalstraße, der baulich noch nicht fertig gestellt werden konnte, muss erst noch einmal gesperrt werden. Bisher konnte er unter halbseitiger Führung mittels Lichtsignalanlage benutzt werden.
Wenn das Wetter mitspielt könnte der Anschluss in drei Wochen für den Verkehr freigegeben werden. Die Umleitung nach Eiserfeld würde dann über die Anschlussstelle Rinsenau geführt.
Autor:Archiv-Artikel Siegener Zeitung aus Siegen |
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