Rollator-Tag in Weidenau
Wie kommt man ohne Unfall in den Bus?

- Rollatoren und busfahren, passt das zusammen?
- Foto: kalle
- hochgeladen von Karl-Hermann Schlabach (Redakteur)
kalle Weidenau. Hedi Roth aus Weidenau gehörte am Donnerstagvormittag zu denjenigen, die Tag für Tag mit einem Rollator unterwegs sind und wissen wollten, ob sie damit auch ohne fremde Hilfe in die Busse ein- und aussteigen können. „Das können sie problemlos“, sagte der Fuhrparkleiter der Verkehrsbetriebe Westfalen-Süd, Hendrick Schöler, sichtlich stolz auf seine rund 350 Busse, die fast alle mit einer Rampe ausgestattet sind.
„Und wenn ich dann an der Rampe eingestiegen bin, wie gelange ich dann nach vorne, um mein Bus-Ticket zu bezahlen?“, setzte die 85-Jährige nach. „Das wird dann schon schwieriger“ musste Hendrik Schöler eingestehen. Denn mit einem Rollator ist es fast unmöglich durch die Sitzreigen nach vorne zu kommen. Das genügte Hedi Roth als Auskunft.
Andere fragten, wie es es mit der Sicherheit an Bord sei. Auch hier standen die Mitarbeiter der Verkehrsbetriebe Rede und Antwort. Die zweistündige Aktion am Weidenauer Busbahnhof gehörte zum Angebot im Rahmen der Mobilitätswoche im Kreis Siegen-Wittgenstein. Neben dem Bus standen auch Mitarbeiter der Firma Orthopädie Schindler bereit, die sich um die Rollatoren kümmerten und dabei wertvolle Tipps den Benutzern mit auf den Weg gaben. Der Kreis Siegen-Wittgenstein und einzelne Kommunen nahmen an der europaweiten Aktionswoche mit unterschiedlichen Aktionen teil (die SZ berichtete im Vorfeld).
Autor:Karl-Hermann Schlabach (Redakteur) aus Siegen |
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