Sammelaktionen abgesagt
Wohin mit dem Weihnachtsbaum?

- Für die Krönchenstadt – hier der Stadtteil Gosenbach – liegen schon heute genaue (Entsorgungs-)Pläne vor.
- Foto: rt (Archiv)
- hochgeladen von Sonja Schweisfurth (Redakteurin)
ap Siegen/Kreuztal. Er glitzert und glimmert, mal schlicht mit Kugeln und Lichtlein, mal mit Lametta und imposanter Spitze. Der Weihnachtsbaum – vor und während des Weihnachtsfestes ein raumfüllendes Traditionsaccessoire, in den Tagen und Wochen danach ein zunehmend vertrocknendes Nadelgehölz, das üblicherweise Anfang Januar durch freiwillige Feuerwehr, CVJM & Co. eingesammelt wird. Doch in vielen Kommunen – so auch in Niederschelden, Niederschelderhütte, Dreisbach oder Hilchenbach – wurden die baldigen Sammelaktionen bereits abgesagt. Der Grund: Zu viele Helfer auf zu kleiner (Lade-)Fläche. Die AHA-Regeln können nicht eingehalten werden, das Infektionsrisiko für die fleißigen Helfer ist zu groß.
ap Siegen/Kreuztal. Er glitzert und glimmert, mal schlicht mit Kugeln und Lichtlein, mal mit Lametta und imposanter Spitze. Der Weihnachtsbaum – vor und während des Weihnachtsfestes ein raumfüllendes Traditionsaccessoire, in den Tagen und Wochen danach ein zunehmend vertrocknendes Nadelgehölz, das üblicherweise Anfang Januar durch freiwillige Feuerwehr, CVJM & Co. eingesammelt wird. Doch in vielen Kommunen – so auch in Niederschelden, Niederschelderhütte, Dreisbach oder Hilchenbach – wurden die baldigen Sammelaktionen bereits abgesagt. Der Grund: Zu viele Helfer auf zu kleiner (Lade-)Fläche. Die AHA-Regeln können nicht eingehalten werden, das Infektionsrisiko für die fleißigen Helfer ist zu groß.
Entscheidung erst im Januar
Doch was passiert stattdessen mit dem ausgedienten Christbaum? Müssen wir uns auf einen Sommer mit brauner Tanne statt tropischer Palme im heimischen Wohnzimmer einstellen?
Vielleicht. Denn wer das (gute) Stück wann einsammelt, ist vielerorts bislang noch nicht entschieden, wie auch Janine Wolski von der Stadt Kreuztal auf SZ-Nachfrage erklärt: „Eigentlich sollten die Bäume am 9. Januar abgeholt werden. Das lässt die geltende Corona-Schutzverordnung aber einfach nicht zu.” Ob die geplante Sammelaktion eine Woche später stattfinden könne, sei derweil noch nicht klar. Eine Entscheidung könne voraussichtlich erst in der ersten Januarwoche gefällt werden, so die Sprecherin.
Auf Homepage informieren
Also gilt: Der Blick auf die Homepage der jeweiligen Kommune ist notwendig.In der Stadt Siegen hingegen liegen schon jetzt genaue (Entsorgungs-)Pläne vor. Die Bäume werden von der Stadtreinigung zusammen mit dem Biomüll am Abfuhrtag abgeholt. Bei einer Höhe von mehr als zwei Metern sollten diese jedoch vorher gestutzt werden.
Auch in Freudenberg werden die abgeschmückten Bäume kostenfrei und parallel zur Biotonnenentleerung vom Abfuhrunternehmen in der zweiten Kalenderwoche vom 11. bis 15. Januar eingesammelt.
Keine Adventskränze
Die Entsorgung durch die Stadtreinigungen mit dem Biomüll ist kostenlos, allerdings müssen beim Abholen Spielregeln eingehalten werden: Die Bäume sollen maximal bis 2 Meter lang und komplett abgeschmückt sein, längere Bäume müssen gekürzt werden; die Bäume sollen an der Straße stehen, ohne den Verkehr zu behindern Tannenbaumständer sind zu entfernen; Adventskränze werden nicht mitgenommen, weil sie Anteile von Draht oder Kunststoffen enthalten und nicht kompostiert werden können (sie gehören in die schwarze Restmülltonne).Autor:Alexandra Pfeifer |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.