Vorwurf der schweren räuberischen Erpressung
Zahlreiche Waffen bei 33-Jährigem gefunden

- Gegen den 33-Jährigen besteht seit längerem ein Waffenbesitzverbot.
- Foto: polizei
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sz Siegen. Im Oktober 2021 ist es im Bertramspark in Siegen an der Sandstraße zu einer zunächst angenommenen Unterschlagung einer Schusswaffe gekommen. Ein 33-jähriger Tatverdächtiger, der sich als Polizeibeamter ausgab, wollte unter dem Vorhalt einer Schusswaffe Drogen haben. Er selbst stritt die Tat ab und gab an, dass ihm die Waffe nicht gehöre. Er habe sie für seine Freundin kaufen wollen.
Um bei den widersprüchlichen Aussagen weiter Licht ins Dunkel zu bringen, regte der Sachbearbeiter der Kriminalpolizei bei der Staatsanwaltschaft einen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des 33-Jährigen an.
Am Mittwochmorgen vollstreckten die Ermittler den zwischenzeitlich durch das Gericht erlassenen Durchsuchungsbeschluss. In der Wohnung des Tatverdächtigen konnten zahlreiche Kurz- und Langwaffen (Schreckschusswaffen und Soft-Air-Waffen), Munition und verbotene Gegenstände aufgefunden werden. Diese sind allesamt sichergestellt worden. Umfangreiche Ermittlungen gegen den 33-Jährigen haben ergeben, dass gegen ihn bereits seit längerem ein Waffenbesitzverbot besteht. Die Kriminalpolizei ermittelt nun nicht mehr wegen Unterschlagung, sondern wegen des Verdachts der schweren räuberischen Erpressung.
Autor:Redaktion Siegen aus Siegen |
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