Handball-Testspiel
"Klatsche" für Ferndorf vom Drittligisten

- Foto: Heiko Burbach
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geo Kreuztal. Das einzige, was am Samstag beim vorletzten Testspiel des TuS Ferndorf bei der „Rückkehr ins TuS-Wohnzimmer“ wirklich klappte, waren die äußerst umfangreichen Hygienemaßnahmen, die dem heimischen Handball-Zweitligisten ein durchaus gerechtfertigtes Lob der zuschauenden Verantwortlichen der Stadt Kreuztal bescherten. Mehr Lob gab es indes nicht, denn auch die zweite Vorbereitungspartie gegen den alten südwestfälischen Rivalen, Drittligist VfL Eintracht Hagen, ging schief: am Ende stand gar eine überaus heftige 23:30 (13:17)-Schlappe den in allen Belangen besseren Rivalen, der bereits das erste Aufeinandertreffen 31:28 gewonnen hatte.
geo Kreuztal. Das einzige, was am Samstag beim vorletzten Testspiel des TuS Ferndorf bei der „Rückkehr ins TuS-Wohnzimmer“ wirklich klappte, waren die äußerst umfangreichen Hygienemaßnahmen, die dem heimischen Handball-Zweitligisten ein durchaus gerechtfertigtes Lob der zuschauenden Verantwortlichen der Stadt Kreuztal bescherten. Mehr Lob gab es indes nicht, denn auch die zweite Vorbereitungspartie gegen den alten südwestfälischen Rivalen, Drittligist VfL Eintracht Hagen, ging schief: am Ende stand gar eine überaus heftige 23:30 (13:17)-Schlappe den in allen Belangen besseren Rivalen, der bereits das erste Aufeinandertreffen 31:28 gewonnen hatte.
140 Zuschauer in "neuer" Halle
Doch zuerst die schönen Momente des etwas surrealen Nachmittags in Kreuztal: hell und licht-durchflutet begrüßte die runderneuerte Sporthalle, alles wirkte gediegen-schick. Da die Ferndorfer erst am Freitagnachmittag einen Kartenvorverkauf für erlaubte 240 Zuschauer starten konnten, wirkte die Tribüne noch leer. In der Kürze der Zeit hatten sich etwa 140 Zuschauer online „angemeldet“ und ein Ticket selbst ausgedruckt. Mit diesem Ausdruck konnte man vor Ort bezahlen und den festgelegten Platz besetzen.
Am Donnerstag kommt der TV Hüttenberg
Beim TuS Ferndorf wird man sich in dieser Woche noch einmal zusammensetzen, um die Abläufe zu überprüfen. Einer Austragung des letzten Testspiels vor dem Saisonbeginn unter Corona-Hygienebedingungen steht aber nichts im Weg: am Donnerstag gastiert der TV Hüttenberg um 18.30 Uhr in der Stählerwiese.
25 verschossene Bälle - 23 Treffer
Bis dahin, erst recht aber bis zum Saisonauftakt am 3. Oktober beim Aufsteiger TV Großwallstadt, bleibt Trainer Robert Andersson noch viel Arbeit. 17 Gegentore darf man in einer Halbzeit sicher nicht gegen einen Drittligisten kassieren. Auch die eigene Chancenverwertung ließ zu wünschen übrig. VfL-Keeper Tobias Mahncke schnappte sich viele Bälle, außerdem trafen die Ferndorfer immer wieder Pfosten oder Latte. 25 verschossene Bälle hatte die Statistik gezählt - mehr als die 23 Treffer!
"So gut sind wir auch nicht"
„Wir müssen das konzentrierter zu Ende spielen und unsere Wurfquote verbessern“, räumte Trainer Andersson ein, der etwas kleinlaut einräumte: „Nach dem Hype zu Beginn der Vorbereitung sind jetzt alle etwas ruhiger; so gut sind wir auch nicht!“
Marin Durica wurde Vater
Andersson musste auf Julian Schneider verzichten - ein Vorsichtsmaßnahme nach Leistenbeschwerden, die sich nach dem letzten Training ergeben hatten. „Jules“ machte sich zwar warm, verbrachte halbzeit 1 dann aber doch lieber auf dem „Hometrainer“ am Spielfeldrand. Außerdem fehlte Marin Durica: der Slowene war am Samstagmorgen Vater der kleinen Laura geworden - herzlichen Glückwunsch!
Die Spielstatistik
TuS Ferndorf: Puhl (13 gehaltene Bälle, darunter zwei Siebenmeter) - Eres (6/3), Bornemann (4), Faulenbach (3), L. Schneider (3), Matzken (2), Pechy (2), Rüdiger, Sario, M. Michel (je 1).
Autor:Jost-Rainer Georg (Redakteur) aus Siegen |
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