SZ-Sportplatz-Check, Teil 3, Dotzlar
Klein, aber fein und ein Top-Blick vom Balkon

- Der Sportplatz in Dotzlar hat sich in den letzten zwei Jahren mächtig herausgeputzt: Neben dem neuen Kunstrasen sind auf unserem Bild die Leichtathletik-Anlagen und im Hintergrund das Sportheim (rechts) sowie die angrenzende Kulturhalle zu erkennen.
- Foto: sta
- hochgeladen von Uwe Bauschert (Redakteur)
sta Dotzlar. Feuerwehr, Grundschule, Kindertagesstätte, Kulturhalle, Sportplatz: In der Eichenstraße spielt sich der Großteil des Dorfgeschehens der Dotzlarer ab, wo der heimische TuS seit 2018 ein echtes Schmuckkästchen sein Eigen nennen darf. Denn vor zwei Jahren wurde aus dem alten, verstaubten Ascheplatz ein nigelnagelneuer Kunstrasenplatz, und damit einhergehend wurde auch der Bereich außerhalb des künstlichen Rasenvierecks verschönert.
„Hier sollen aber möglichst keine Zuschauer hin“, weist Rüdiger Böhl darauf hin, dass sich die Besucher – es können durchaus 80 bis 100 sein, was für die C-Kreisliga ein Spitzenwert ist – am Hang zwischen dem Platz und dem Sportheim aufhalten sollten.
sta Dotzlar. Feuerwehr, Grundschule, Kindertagesstätte, Kulturhalle, Sportplatz: In der Eichenstraße spielt sich der Großteil des Dorfgeschehens der Dotzlarer ab, wo der heimische TuS seit 2018 ein echtes Schmuckkästchen sein Eigen nennen darf. Denn vor zwei Jahren wurde aus dem alten, verstaubten Ascheplatz ein nigelnagelneuer Kunstrasenplatz, und damit einhergehend wurde auch der Bereich außerhalb des künstlichen Rasenvierecks verschönert.
„Hier sollen aber möglichst keine Zuschauer hin“, weist Rüdiger Böhl darauf hin, dass sich die Besucher – es können durchaus 80 bis 100 sein, was für die C-Kreisliga ein Spitzenwert ist – am Hang zwischen dem Platz und dem Sportheim aufhalten sollten.
Böhl spielte selber jahrelang für seinen TuS Dotzlar und kümmert sich aus enger Verbundenheit seit dem Neubau um den feinen Kunstrasenbelag. Mit Mirko Pätzold hat er einen weiteren Helfer an seiner Seite, der sich vornehmlich um den Bereich abseits des Feldes kümmert. Ein kongeniales Duo sozusagen, das mit viel Stolz auf die neue Spielstätte schauen kann, die sich für ein 800-Seelen-Dörfchen mehr als nur sehen lassen kann. Und somit nun perfekt ins Bild der Eichenstraße passt, das Zentrum der Dotzlarer Gemeinschaft.
Der SZ-Check:
Die Anlage: Klein, aber fein: So präsentiert sich der neue Kunstrasen samt (blauer) Laufbahn (auf einer Längsseite) und Weitsprunganlage, so dass auch die im Verein fest verankerten Leichtathleten ihren Platz haben. Die Sicht vom Hang hinter dem Tor könnte für die Zuschauer kaum besser sein. Dort können die Fans sich auch in dem zur 600-Jahr-Feier renovierten Bewirtungsraum ihre Getränke holen und vom Balkon aus die Partien ihrer Jungs verfolgen. Das Sportheim an sich – einhergehend mit den Räumen der Kulturhalle – versprüht einen gewissen Charme zwischen (gefühlter) Antike und Moderne. Es ist sauber, teilweise mit Holz vertäfelt und beherbergt neben dem Gastraum auch zwei ältere Spielerkabinen – die Gemeinschaftsdusche in der Mitte wurde bereits saniert – und eine Schiedsrichterumkleide. Wertung: 4 von 5 Bällen
Die Parkplatzsituation: Rund um den Platz, die dazugehörige Kulturhalle und die Schulen gibt es (für den normalen Andrang) genügend Parkmöglichkeiten. Gegebenenfalls muss man einen kurzen Fußweg in Kauf nehmen. Wertung: 3 von 5 Bällen
Sanitäre Anlagen: Die Toiletten befinden sich im Sportheim und werden vom TuS sowie der Kulturhalle gemeinsam genutzt. Daher gibt es außerordentlich viele Möglichkeiten, sein „Geschäft“ zu erledigen und eine Wartezeit muss man nicht einrechnen. Das Männer-WC wurde bereits saniert, während die Frauen noch mit den in die Jahre gekommenen Toiletten auskommen müssen. Wertung: 4 von 5 Bällen
Bewirtschaftung bei Heimspielen: Das Angebot ist abhängig von der Wertigkeit der Partien. Bei kleinerem Zuschauerzuspruch werden nur Getränke angeboten. Bei Partien, zu denen mehr als 50 Besucher erwartet werden, gibt’s auch Currywurst und Pommes. Wertung: 2 von 5 Bällen
Das Angebot für Kinder: Aufgrund der Enge der Anlage ist es nicht möglich, noch einen Spielplatz zu integrieren. Das ist aber auch keineswegs nötig, denn direkt nebenan befindet sich ein solcher, der eigentlich zur Grundschule gehört, aber frei zugänglich ist und viele Möglichkeiten bietet. Wertung: 5 von 5 Bällen
Fazit: Klein, aber fein. Durch den Umbau des Ascheplatzes und die damit verbundenen Nebenanlagen ist die Heimat des TuS Dotzlar nicht mehr wieder zu erkennen und einen Besuch wert.
Gesamtpunktzahl: 18 von 25 Bällen
Autor:Stefan Stark aus Wilnsdorf |
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