Abschied nach über 1000 Spielen
Schiedsrichter Ludwig Schulze hört auf

- Im Rahmen der Aufstiegsfeier von Fabian Kiehl wurde Ludwig Schulze (6. v. l.) durch Obmann Ulrich Neus (7. v. r.) und "seine" Nachwuchs-Schiedsrichter verabschiedet.
- Foto: KSA
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sz Siegen. Die Schiedsrichtervereinigung Siegen-Wittgenstein dankt einem Schiedsrichter, der sich in seinem Hobby sehr engagiert und verdient gemacht hat. Ludwig Schulze (TuS Alchen) beendet mit seinem 80. Geburtstag seine Karriere als Schiedsrichter und Kreisbeobachter.
Bis in die Bezirksliga aufgestiegen
Seit seinem Debüt am 10. März 1979, also vor über 40 Jahren, leitete er über 600 Partien und war bei gut 400 Begegnungen als Schiedrichter-Beobachter dabei. Schulze stieg bis in die Bezirksliga auf und wurde im Jahr 2017 als Ehrenschiedsrichter des Jahres berufen und geehrt. Sein Urteil „das wird mal Einer“ war der Ritterschlag für den Schiedsrichternachwuchs. Alle jetzt in höheren Ligen aktiven Unparteiischen wurden von ihm begutachtet und mit viel Empathie begleitet. Folgerichtig wurde er kürzlich im Rahmen der Aufstiegsfeier des in die Landesliga gerückten Fabian Kiehl (TuS Hilchenbach), umgeben von „seinen“ jungen Schiedsrichtern, durch Kreis-Schiedsrichter-Obmann Ulrich Neus verabschiedet.
Hobby hat "unheimlich viel bedeutet"
Aus Schulzes Abschiedsrede trifft folgendes Zitat genau den Punkt: „Mir persönlich hat dieser Lebensabschnitt mit meist positiven Erlebnissen als Schiedsrichter, besonders aber der Umgang mit jungen Menschen, unheimlich viel bedeutet. Dies wird mir lebenslang in guter Erinnerung bleiben. Mein Alltag und mein Lebensabend wurden über all die Jahre dadurch erheblich bereichert“.
Lehrwart Andreas Kornmann erklärte in einer Pressemitteilung: "Der KSA und seine Schiedsrichter sind Ludwig Schulze zu großem Dank verpflichtet für seine Tätigkeit, die er jahrzehntelang mit großer Fachkompetenz, Menschlichkeit, Zuverlässigkeit und Freude wahrgenommen hat."
Autor:Redaktion Sport aus Siegen |
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